Spirit Airlines: Fliegt nur mit Airbus-Jets.

Spirit Airlines: Fliegt nur mit Airbus-Jets.

Spirit Airlines

Drohende Insolvenz

Was bei Airbus-Betreiberin Spirit Airlines auf dem Spiel steht

Nach gescheiterten Übernahmen ist Spirit Airlines wirtschaftlich stark angeschlagen. Bei der amerikanischen Billigfluglinie mit einer reinen Airbus-Flotte steht viel auf dem Spiel.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Zuerst wollte Spirit Airlines mit Frontier Airlines zu einem neuen Billigflugriesen in den USA verschmelzen. Dann mischte sich Jetblue ein und drängte Frontier aus dem Deal hinaus, um selber Spirit zu kaufen - doch das ließen die Kartellbehörden letztendlich nicht zu.

Zuletzt berichtete das Wall Street Journal, Frontier sei bei der wirtschaftlich nun arg angeschlagenen Spirit wieder im Spiel, es gebe erste Gespräche über eine mögliche Übernahme. Jetzt schreibt die Zeitung jedoch, dass die Verhandlungen gescheitert seien - und Spirit sich darauf vorbereite, sich in Gläubigerschutz zu begeben.

Die Angestellten

Anfang Oktober - bevor Frontier erneut im Gespräch war - hatte das Wall Street Journal schon einmal geschrieben, das Sprit-Management erwäge einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechts. Das ist nun offenbar wieder aktuell.

Bei Spirit Airlines - nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls angeschlagenen Zulieferer Spirit Aerosystems - steht einiges auf dem Spiel. Die Fluggesellschaft hatte Ende 2023 insgesamt 13.167 Angestellte. Das waren nochmal deutlich mehr als die 12.025 ein Jahr zuvor, wie aus dem Jahresbericht des Unternehmens hervorgeht. Darunter befanden sich als fliegendes Personal 3561 Pilotinnen und Piloten sowie 6208 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter.

Die Flugzeuge

Diese Crews fliegen eine reine Airbus-Flotte. Diese soll - Stand August 2024 - zum Ende dieses Jahres aus 215 Flugzeugen bestehen: zwei Airbus A319, 64 A320, 91 A320 Neo, 30 A321 und 28 A321 Neo. Eingerechnet sind Ausflottungen von Airbus A319, nicht eingerechnet sind Leasingverträge für A320 und A321, die auslaufen.

Im Orderbuch von Airbus befinden sich - Stand Ende Oktober 2024 - noch acht weitere A321 Neo für die Billigfluglinie. Laut Spirits Übersicht aus dem August sollen von diesen acht vor Ende des Jahres 2024 noch zwei weitere ankommen, die restlichen sechs im Jahr 2025. Bis Ende 2026 sind dann keine weiteren Änderungen an der Flotte vorgesehen.

Die Destinationen

Das Netzwerk, das mit Spirit Airlines wackelt, umfasst eine hohe zweistellige Zahl von Flugzielen. Im Jahr 2023 waren es insgesamt 93 Destinationen in 15 Ländern. Spirit steuert Flughäfen in den USA, in der Karibik, in Mittelamerika sowie im Norden Südamerikas an:

Die Flugziele von Spirit Airlines. Bild: Screenshot spirit.com

Mehr zum Thema

Airbus A321 Neo von Spirit Airlines: Kann die Fluglinie allein überleben?

Schnappt sich Frontier jetzt doch Spirit Airlines?

Ein Airbus A320 Neo von Spirit Airlines: Nach der gescheiterten Fusion mit Jetblue steht die Airline vor einer ungewissen Zukunft.

Spirit Airlines steht vor einer unsicheren Zukunft

Flugzeug von Jetblue: Die Airline will wachsen.

Jetblue funkt bei Spirit-Frontier-Fusion dazwischen

Airbus A220 von Delta: Die Airline fand bisher nur an einer von zwei Stellen Probleme.

Gewisse Airbus A220 zeigen erneut Korrosion

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack