Schon 2017 gab Alaska Airlines bekannt, die Marke der von ihr übernommen Fluglinie Virgin America verschwinden zu lassen.
Genau das <a href="https://www.aerotelegraph.com/virgin-america-ueber-nacht-verschwunden" target="_blank" rel="noopener">geschah dann zum großen Teil in der Nacht vom 24. auf den 25. April 2018</a>. Am Abend starteten kurz hintereinander die letzten beiden Virgin-America-Flüge: VX 1182 von San Francisco nach Newark und VX 1948 von San Francisco nach Los Angeles. Ab dem nächsten Morgen hoben die Jets der übernommenen Fluglinie als Alaska-Airlines-Flüge mit der Kennung AS ab.

Schon 2017 gab Alaska Airlines bekannt, die Marke der von ihr übernommen Fluglinie Virgin America verschwinden zu lassen. Genau das geschah dann zum großen Teil in der Nacht vom 24. auf den 25. April 2018. Am Abend starteten kurz hintereinander die letzten beiden Virgin-America-Flüge: VX 1182 von San Francisco nach Newark und VX 1948 von San Francisco nach Los Angeles. Ab dem nächsten Morgen hoben die Jets der übernommenen Fluglinie als Alaska-Airlines-Flüge mit der Kennung AS ab.

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Virgin America über Nacht verschwunden

Aus für Flüge mit der Kennung VX: Virgin America geht in Alaska Airlines auf. An den Flughäfen verschwinden Logo, Farben und Schriftzug der Fluglinie aus San Francisco.

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Anfang April 2016 stand fest: Jetblue hat das Nachsehen. Im Bieterkampf um die begehrte Virgin America setzte sich Alaska Airlines mit einem Gebot von 2,6 Milliarden Dollar durch und schwang sich so auf zur fünftgrößten US-amerikanischen Fluggesellschaft. Knapp ein Jahr später gab Alaska Airlines dann bekannt, dass die Marke Virgin America verschwinden wird. Und genau das ist nun über Nacht zu einem großen Teil geschehen.

Gegen 21:25 Uhr am Dienstagabend (24. April) starteten kurz hintereinander die letzten beiden Virgin-America-Flüge: VX 1182 von San Francisco nach Newark und VX 1948 von San Francisco nach Los Angeles. Ab Mittwoch hoben die Jets der übernommenen Fluglinie als Alaska-Airlines-Flüge mit der Kennung AS ab. Das Reservierungssystem wurde zusammengeführt, die Webseite von Virgin auf die von Alaska umgeleitet. Ein einheitliches Alaska-Airlines-Design ersetzt ab sofort Logo, Schriftzug und Farben von Virgin America an Ticket- und Check-in-Schaltern, Gates und in Gepäckbereichen der Flughäfen.

Livery und Kabine bis Ende 2019

Was sich nicht über Nacht ändert, sind Lackierung und Kabine der rund 68 Flugzeuge der Airbus-A320-Familie. Zwar werden bereits erste Maschinen umlackiert, doch die Airline gibt sich bis Ende 2019 Zeit, um alle Anpassungen abzuschließen. Dabei könne es auch passieren, dass Passagiere in ein Flugzeug steigen, das eine Alaska-Airlines-Bemalung hat, aber innen immer noch eine Virgin-America-Ausstattung, so die Fluggesellschaft.

Virgin America war bei den Passagieren beliebt als erste US-Airline mit flottenweitem Wifi und punktete früh mit Stimmungsbeleuchtung, Touchscreens und individueller Essensbestellung. Ihr Sicherheitsvideo, in dem die Instruktionen tanzend erfolgen, ist berühmt. Alaska Airlines setzt dagegen auf Sicherheitseinweisungen durch die Flugbegleiter und wird das Video im Oktober abstellen, sagte eine Sprecherin gegenüber dem Nachrichtenportal SF Gate.

Neue Sitze haben keine Bildschirme

Das ebenfalls beliebte Live-TV von Virgin hatte die neue Besitzerin schon am 1. März abgeschaltet. Wenn die Flugzeuge dann die neue Kabineneinrichtung von Alaska Airlines erhalten, wird es auch keine Bildschirme mehr in den Sitzen geben. An deren Stelle ist eine Halterung für Tablets vorgesehen. Alaska Airline hat außerdem am 23. April weitere Änderungen angekündigt, die nun auch die bisherigen Virgin-Passagiere betreffen werden.

Die Fluggesellschaft führt eine Basic Economy ein. Die Sitze dieser Klasse sind hinten im Flieger. Die Reisende dieses nicht umbuchbaren Spar-Tarifs steigen als letzte ins Flugzeug ein. Die Plätze an den Kabinentüren werden dafür künftig mehr kosten. Die Option kostenloser Buchungsänderungen bis 60 Tage vor Abreise schafft Alaska Airlines ab.

Virgin färbt beim Essen ab

Ein Autor des Nachrichtenportals Seattle Pi lobt derweil den seiner Meinung nach guten Einfluss von Virgin America auf Alaska Airlines. Chris McGinnis wurde zum Test der neuen Menüs der Fluggesellschaft geladen. «Alaska Airlines nimmt viele Ideen von Virgin America auf, die für ausgefallene Speisen, kühne Aromen und ungewöhnliche Kombinationen bekannt war», hält er fest. «Es ist ein Beweis für mich, dass die couragierte Virgin America auf die gesetztere Alaska Airlines abfärbt.» So hätten sich etwa Virgins Frucht-Smoothie-Shots in den vergangenen Monaten auch bei Alaskas Passagieren als sehr beliebt erwiesen und würden nun zum festen Bestandteil des Frühstücksangebots der kombinierten Airline.

In der oben stehenden Bildergalerie können Sie zum Abschied noch einmal einen Blick in die Maschinen von Virgin America werfen - und das berühmte Sicherheitsvideo sehen.

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