Airbus A350 von Malaysia Airlines: Die Fluglinie sucht einen Partner.

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Entscheidung bis Anfang 2020

Vier Investoren noch im Rennen bei Malaysia Airlines

Der Staatsfonds hat das Kandidatenfeld verkleinert. Noch vier Investoren kommen für einen Einsteig bei Malaysia Airlines infrage - darunter auch Fluglinien.

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Acht Jahre in Folge schreibt Malaysia Airlines nun schon rote Zahlen. Nachdem Sparmaßnahmen nach dem Verschwinden von Flug MH370 und dem Abschuss von MH17 2016 eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse brachten, stieg der Verlust 2017 überraschend wieder stark an. 2018 wurde das Minus nun immerhin wieder etwas kleiner.

792 Millionen Ringitt oder umgerechnet 170 Millionen Euro betrug der Verlust im vergangenen Jahr. Das zeigt der neueste Geschäftsbericht, der kürzlich mit großer Verspätung veröffentlicht wurde. Um überleben zu können, brauche die Nationalairline in ihrer aktuellen Verfassung aber immer noch jährlich rund eine Milliarde Ringgit aus der Staatskasse, rechnete der Staatsfonds Khazanah Nasional kürzlich vor.

20 potenzielle Investoren angeschrieben

Dieser Bürde will sich Kuala Lumpur zumindest teilweise entledigen. Die Regierung hat deshalb im August 20 potenzielle Investoren angeschrieben und ihnen eine große Beteiligung an Malaysia Airlines angeboten. Jetzt hat Khazanah Nasional unter den eingegangenen Offerten eine Auswahl getroffen. Vier Angebote werden weiterverfolgt.

Der neue strategische Partner müsse finanziell vorsichtig agieren und Synergien mitbringen, so Wirtschaftsminister Mohamed Azmin Ali vor dem malaysischen Parlament. Noch sei nicht klar, ob er die Mehrheit von Malaysia Airlines übernehme oder eine Minderheitsbeteiligung. Da gebe es bei den möglichen Partnern unterschiedliche Wünsche, so der Politiker weiter.

Baldige Entscheidung

Wer die vier potenziellen Investoren sind, gab der Staatsfonds Khazanah Nasional nicht bekannt. Gemäß dem Wirtschaftsportal The Edge sollen sich aber Japan Airlines JAL, Qatar Airways und China Southern darunter befinden, wobei die Golfairline später erklärte, nicht am Prozess beteiligt zu sein. Die Entscheidung soll bis Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres fallen.

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