Himmel über Punta Cana: Lange kein Eurowings-Flieger zu sehen.

Himmel über Punta Cana: Lange kein Eurowings-Flieger zu sehen.

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Massive Verspätungen und Annullierungen

Und wieder ruckelt es auf Eurowings' Langstrecke

Auf Strecken in die Karibik kämpft Eurowings zurzeit mit massiven Verspätungen. Betroffen sind auffallend häufig die Flüge, die von Sun Express durchgeführt werden.

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Die gesamte europäische Luftfahrtbranche machte im Sommer 2018 keine gute Figur. Eurowings fiel jedoch durch besonders häufige Verspätungen und Flugstreichungen auf. Im Winter präsentierte die Lufthansa-Tochter darum ein Maßnahmenpaket, mit dem sie pünktlicher werden wollte. Auch erste Erfolge präsentierte das Management damals bereits. Doch nun ruckelt es erneut.

Seit Anfang März häufen sich die Verspätungen und Annullierungen auf den Langstreckenrouten des Billigfliegers zu Urlaubszielen. So landeten etwa die beiden von Sun Express für Eurowings betriebenen Airbus A330 mit den Kennungen D-AXGA und D-AXGC zwischen dem 1. und 4. März nicht ein einziges Mal pünktlich. Die Jets fliegen vor allem zwischen Düsseldorf und Karibikdestinationen.

Gleich zwei Mal zwei Tage Verspätung

Besonders arg traf es Reisende zwischen Düsseldorf und Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Der Hinflug EW1140 von Deutschland sollte eigentlich am 2. März gegen Mittag abheben. Er tat dies jedoch erst am frühen Abend des folgenden Tages. Die Passagiere kamen mit rund 30 Stunden Verspätung an. Noch schlimmer kam es bei Flug EW1141: Anstatt am Abend des 2. März hob er erst zwei Tage später am Abend des 4. März in Punta Cana ab und landete am Morgen des 5. März in Düsseldorf. Zum Einsatz kam dabei ein geleaster Airbus A330 des britischen Anbieters Air Tanker.

Ebenfalls gravierend: Am Abend des 3. März wurde Flug EW1135 von Montego Bay in Jamaika nach Düsseldorf gestrichen. Eigentlich sollte der von Sun Express für Eurowings betriebene A330 mit der Registrierung D-AXGG zum Einsatz kommen, geflogen ist dann aber die D-AXGC. Sie startete am Abend des 5. März und kam am Mittwochmorgen (6. März) um 6:54 Uhr an - also mit fast 48 Stunden Verspätung.

Wechsel nach Frankfurt und München

Die schwache Leistung bekommt im Lichte der jüngsten Ereignisse eine besondere Bedeutung. Denn die Lufthansa-Gruppe wird die von Sun Express für Eurowings betriebenen Airbus A330 ab Winter 2019/20 in Frankfurt und München starten lassen, nicht mehr in Düsseldorf, wie sie am Dienstag (5. März) bekannt gab. Die jetzt gehäuft mit Verspätungen auffallende Airline ist damit just die, die in Hessen und Bayern für Erfolg sorgen soll.

In der Landeshauptstadt von NRW ist künftig allein Brussels Airlines als Partner für Eurowings' Langstrecken verantwortlich. Ihre Flüge sind aktuell im Gegensatz zu Sun Express pünktlich. Eurowings und Sun Express nahmen bis zur Publikation des Artikels nicht im Detail Stellung zu den Verspätungen und Ausfällen.

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