Airbus A330-800 von Uganda Airlines: Bald mit erstem Europa-Ziel?

Airbus A330-800 von Uganda Airlines: Bald mit erstem Europa-Ziel?

Airbus/Jean-Vincent Reymondon

Zwischenstopp nötig

Uganda Airlines kann trotz Airbus A330 Neo nicht nonstop nach London

London steht schon lange auf der Wunschliste. Im Sommer will Uganda Airlines das Ziel endlich ansteuern. Doch trotz Airbus A330 Neo muss sie einen Zwischenstopp einlegen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Rund 6500 Kilometer ist der Entebbe International Airport in direkter Luftlinie von London entfernt. Das ist zwar keine geringe Entfernung, allerdings auch kein Problem für die beiden Airbus A330-800 von Uganda Airlines. Die kleinere Variante des Airbus A330 Neo hat laut Hersteller eine maximale Reichweite von mehr als 15.000 Kilometern.

Und so würde die Fluggesellschaft gerne im Sommer 2023 von Entebbe, das südlich von Ugandas Hauptstadt Kampala liegt, nach London-Heathrow fliegen. Das erklärte Airline-Chefin Jenifer Bamuturaki gegenüber der Zeitung The East African.

Flughafen Entebbe braucht Freigabe

Ihre Fluggesellschaft habe die Freigabe aus Großbritannien bereits, sagte Bamuturaki gegenüber der Zeitung. Ein Problem gibt es allerdings mit dem Airport. «Wir müssen warten, bis die britische Luftfahrtbehörde den Flughafen Entebbe einem Sicherheitsaudit unterzogen hat, sodass wir von dort aus direkt fliegen können», so die Airline-Chefin.

Bis der Sicherheitscheck abgeschlossen sei, könnte aber viel Zeit vergehen - laut der Zeitung bis zu zwei Jahre. Die Alternative: «Wir können über ein Drittland fliegen, dessen Flughafen bereits über die erforderlichen Genehmigungen verfügt», so Bamuturaki.

Stopp in Algerien oder Ägypten?

Als mögliche Drittländer für den Stopp hat die Airline bereits Kenia, Algerien, Ägypten, Ghana, Tunesien und die Türkei ins Auge gefasst. Laut The East African ist Ghana aber schon wieder aus dem Rennen, während Algerien und Ägypten derzeit die Favoriten seien. «Kenia ist eine gute Option, aber wie Marokko, die Türkei und Tunesien würde es eine gewisse Abweichung von der regulären Flugroute bedeuten», erklärte die Airline-Chefin.

Kommt eine entsprechende Route wirklich zustande, dürfte Uganda Airlines laut dem Blatt bei der Zwischenlandung wohl keine neuen Reisenden aufnehmen. Vielmehr müssten die aus Entebbe kommenden Fluggäste und die Crew des Airbus A330-800 aussteigen, eine Sicherheitskontrolle durchlaufen, wieder an Bord gehen und ihre Reise fortsetzen.

Dubai einziges Interkontinental-Ziel

Aktuell fliegt Uganda Airlines mit ihren beiden A330-800 nach Dubai und Johannesburg. Außerdem war einer zuletzt in Einzeleinsätzen auch nach Nairobi, Juba und Kapstadt unterwegs. Die Fluglinie hat auch Landerechte in China erhalten, nutzt diese aber bisher nicht. London steht schon seit Gründung der Airline 2018 auf deren Wunschliste.

Mehr zum Thema

Airbus A330-800 von Uganda Airlines: Bisher zur auf einer Route unterwegs.

Uganda Airlines plant längste A330-800-Strecke

Einer der beiden Airbus A330-800 von Uganda Airlines: Die Fluglinie ...

Der Airbus A330-800 hat seinen zweiten Betreiber

Auf dem Leitwerk des Airbus A330 Neo von Uganda Airlines prangen die Landesfarben...

Uganda Airlines zeigt ihren farbenfrohen A330 Neo

Airbus A220 von Delta: Die Airline fand bisher nur an einer von zwei Stellen Probleme.

Gewisse Airbus A220 zeigen erneut Korrosion

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack