Condor-Flieger: Frei bleibende Plätze müssen nun wieder gefüllt werden.

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Thomas Cook prüft Verkauf der Airlines

Der britische Reisekonzern muss sparen. Während er das Hotel-Geschäft stärken will, stellt er die Fluggesellschaften zur Disposition. Das betrifft auch Condor.

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Letzten Sommer machten wieder einmal Gerüchte die Runde, Thomas Cook wolle die konzerneigenen Fluggesellschaften verkaufen. Es seien bereits konkrete Verkaufsgespräche geführt worden, hieß es damals. Doch der Reisekonzern dementierte. Solche Überlegungen würden zwar regelmäßig auf der Liste der Szenarien stehen, die Konzernführung und Aufsichtsrat durchspielten. Aber aktuell sei das kein Thema.

«Es gibt derzeit keine Pläne, unsere Airlines zu verkaufen», so der Konzern damals. Neben der deutschen Condor besitzt er unter der Marke Thomas Cook tätige Fluglinien im Vereinigten Königreich, Skandinavien und auf den Balearen. Nun kommt es zur Kehrtwende: Am Donnerstag (7. Februar) erklärte Thomas Cook in einer Mitteilung, dass man «alle Optionen für die Thomas Cook Group Airlines» prüfe.

60 Millionen Pfund Verlust

Damit ist klar: Nicht nur die Suche nach Kooperationspartnern oder neue Sparprogramme sind möglich. Auch ein Verkauf ist nun eine konkrete Option. Das Unternehmen betont allerdings, es befinde sich in einer frühen Phase dieser Überprüfung, die sich über mehrere Monate hinziehen könne.

Zur Begründung schreibt das britische Unternehmen, man brauche größeren finanziellen Spielraum, um die Umsetzung der aktuellen Konzernstrategie zu beschleunigen. Sie besteht darin, das Angebot an eigenen Hotels zu vergrößern und die Verkaufskanäle weiter zu digitalisieren. Zudem wolle man das ganze Geschäft effizienter machen, so Thomas Cook.

Weniger Wet-Lease im Sommer

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19, das am 31. Dezember endete, weitete sich der operative Verlust von Thomas Cook im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 30 Prozent auf 60 Millionen Pfund (68 Millionen Euro) aus. Der Konzern verweist unter anderem auf hohe Preise auf den Kanaren und die schwächelnde Nachfrage. «Während die Buchungen für den Sommer 2018 sehr stark begannen, spiegeln die Buchungen für den Sommer 2019 eine gewisse Unsicherheit der Konsumenten wider, besonders in Großbritannien.» Man habe sich daher entschieden, Kapazitäten zu reduzieren

Im Ausblick auf den Sommer 2019 heißt es mit Blick auf das Fluggeschäft, man senke die Airline-Kapazitäten zu Kurz- und Mittelstreckenzielen, indem man weniger Wet-Lease-Kapazitäten hinzukaufe. Dies werde teilweise durch ein gutes Wachstum bei der Nachfrage nach Langstreckendestinationen ausgeglichen.

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