Swiss Airbus A321 (HB-IOH): This aircraft spends the winter in Jordan.

Swiss Airbus A321 (HB-IOH): This aircraft spends the winter in Jordan.

Tobias Gudat

Kein Bedarf im Winter

Swiss mottet weitere Flugzeuge in Jordanien ein

Geringere Nachfrage, weniger Bedarf an Flugzeugen. Swiss überführt sechs weitere Airbus A320, A321 und A330 nach Amman.

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Für den kommenden Winter rechnet Swiss mit einer sehr geringen Nachfrage. Weil immer neue Reisebeschränkungen eingeführt werden, sind die Reisenden verunsichert und so liegt das Angebot der Fluggesellschaft in den kalten Monaten bei nur rund 30 Prozent des Vorjahres. Im Europaverkehr wird sie mit den Airbus A220 vor allem ihre kleinsten Flugzeuge einsetzen.

Die Airbus A320 würden im Winter dagegen weitgehend eingelagert, so Netzwerk-Chef Michael Trestl. Damit hat Swiss bereits begonnen. Am Dienstagmorgen (22. September) starteten gleich sieben Flugzeuge von Zürich Richtung Amman. Die Lufthansa-Tochter lässt seit vielen Jahren Flugzeuge in Jordanien von Joramco warten.

Auch A321 und A330 gehen nach Amman

Beim Vogelzug war auch der Airbus A320 Neo mit dem Kennzeichen HB-JDB dabei. Den brandneuen Flieger hatte die Fluggesellschaft erst im Juli in die Flotte aufgenommen. Er fliegt allerdings nur mit, um die Crews der anderen sechs Flugzeuge abends wieder nach Zürich zurückzufliegen*.

Den Winter über bleiben der A320 HB-IJO sowie die A321 HB-IOF, HB-IOH und HB-IOL in der Wärme. Ebenfalls nach Jordanien überführt hat Swiss am Dienstag die beiden Airbus A330 HB-JHK und HB-JHJ.

Unterschied zum simplen Parken

Bereits im Mai hatte die Airline sieben Jets nach Ammann geflogen. Man nutze die Standzeit in Jordanien auch, um ohnehin anstehende Wartungsarbeiten durchzuführen, erklärte damals eine Sprecherin. Zugleich weist das Land ein trockenes und warmes Klima auf, was für herumstehende Flugzeuge ideal ist. «Grundsätzlich war die Fälligkeit der Wartungsarbeiten für die Auswahl der Flugzeuge entscheidend», so eine Sprecherin.

Das sogenannte Storage - also die Lagerung – unterscheidet sich vom simplen Parken der Flugzeuge. In regelmäßigen Abständen werden an den Fliegern Systemtests durchgeführt und deren Status überprüft. Mindestens vier Tage dauert es, bis ein Flugzeug nach der Langzeitlagerung wieder einsatzbereit ist. Abhängig von der Dauer verlängert sich diese Zeit.

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