Osaka: Die japanische Stadt schlug Favorit Seoul.

Osaka: Die japanische Stadt schlug Favorit Seoul.

Swiss

Mehr Japan und USA

Swiss kündigt erste neue Langstrecken seit 2013 an

Nach sechs Jahren Pause kündigt Swiss erstmals wieder neue Langstrecken an. Trotz Ausbau Richtung Japan und USA ist Chef Thomas Klühr unzufrieden mit den Bedingungen in Zürich.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Es ist schon eine ganze Weile her, dass Swiss eine neue Destination in der Ferne angekündigt hat. Jetzt ist es wieder soweit. Im Frühjahr 2020 stoßen zwei neue Boeing 777-300 ER zur Flotte der Lufthansa-Tochter. Und die ermöglichen es, zwei neue Ziele in den Flugplan aufzunehmen. Nonstop-Verbindungen nach Osaka und Washington, D.C. kommen hinzu. Die Strecke in die japanische Stadt wird ab dem 1. März fünf Mal die Woche bedient, nach Washington D.C. geht es ab dem 29. März täglich.

Eigentlich war die südkoreanische Hauptstadt Seoul als Favorit gehandelt worden – auch von Swiss wurde sie immer wieder genannt. Im Interview mit der Sonntagszeitung erklärt Chef Thomas Klühr: «Die Liste gibt es weiterhin, und auch Seoul steht nach wie vor drauf.» Unter Berücksichtigung aller Aspekte sei man zu dem Schluss gekommen, dass Osaka neben Washington die beste Ergänzung sei. «Ab Zürich gibt es noch keinen Direktflug dorthin. Und der japanische Markt hat sich in den letzten Monaten stark entwickelt. Auch Lufthansa hat ab München sehr gute Erfahrungen mit der Strecke gemacht.»

Kritik am Flughafen Zürich

Auch wenn neue Destinationen eigentlich gute Nachrichten sind, zeigt Klühr sich nur verhalten optimistisch. «Die zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen an unserem Drehkreuz in Zürich stellen eine große Herausforderung dar», lässt er sich in einer Medienmitteilung zitieren. «Die bereits heute äußerst restriktiven Betriebszeiten sowie eine zunehmende Belastung durch Lärm- und andere Gebühren gefährden einen stabilen Flugbetrieb zusehends. Eine weitere Verschärfung der Rahmenbedingungen würde unser Destinationsangebot ernsthaft in Gefahr bringen.»

Im Interview geht er noch etwas weiter. «Ich bin nicht sicher, ob ich unter den heutigen Rahmenbedingungen die zwei Flugzeuge noch anschaffen würde», so Klühr. Swiss und ihre Mutter Lufthansa kritisieren die Bedingungen am Schweizer Drehkreuz schon länger. Vor allem ist man derzeit besorgt, dass die letzten Interkontinentalflüge am Abend vorverlegt werden könnten.

Umsteigeflüge für Swiss existenziell wichtig

«Wenn die letzten Interkontinentalflüge früher abheben müssten, müssen auch alle Zubringerflüge aus Europa früher ankommen. Aber morgens können wir nicht früher anfangen. Das heißt am Ende: Das Betriebsmittel Flugzeug, das eine große Investition war, wird deutlich weniger fliegen als vorher und auch weniger Einnahmen generieren», so Klühr zur Sonntagszeitung.

Swiss sei bei einem Großteil der Langstreckenverbindungen von Umsteigepassagieren abhängig, da der Schweizer Markt selbst nicht sehr groß ist. Würde man nur inländische Gäste transportieren, so der Swiss-Chef, dann könne man höchstens fünf Langstreckenziele profitabel bedienen.

Mehr Kapazität

Auf der neuen Strecke nach Osaka setzt Swiss Airbus A340 ein, nach Washington A330. Die beiden neuen Boeing 777 werden zur Erhöhung der Kapazität nach Miami und Tokio verwendet.

Mehr zum Thema

Thomas Klühr: «Ich ziehe den Hut vor den Kollegen von KLM. Sie haben sehr viel in die vorausschauende Steuerung des Betriebs investiert. »

«Mit hoher Wahrscheinlichkeit A350 oder Dreamliner»

Boeing 777-300ER: Erhält die neue Klasse zuerst.

Swiss führt Premium Economy ein

New Premium Economy seat: Will be introduced later

Das ist der neue Premium-Economy-Sitz von Lufthansa und Swiss

Dreamliner von Lufthansa: Die Flieger kommen teilweise zu Austrian Airlines.

Gibt es bald zwei Lothansa-Dreamliner?

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack