Swiss-Prachter in Shanghai: Jetzt wieder mit Passagieren unterwegs.

Swiss-Prachter in Shanghai: Jetzt wieder mit Passagieren unterwegs.

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Wieder für Passagiere

Swiss hat letzten Boeing-777-Prachter rückgebaut

Die Passagierflüge nehmen zu. Das heißt auch, das eine ganze bestimmte Gattung von Pandemie-Fliegern nach und nach vom Himmel verschwindet. Auch bei Swiss.

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Es ist ein Wort, das es ohne die Covid-19-Pandemie nie gegeben hätte. Und noch immer stutzen einige bei der Lektüre und denken: Das muss doch ein Tippfehler sein. Doch Prachter hat sich inzwischen im Luftfahrtsprech etabliert. Es ist ein Kofferwort, das die Mischung aus Passagierflieger und Frachter bezeichnet. Im Englischen spricht man ebenso von Preighter.

Doch nach und nach sind wieder weniger der Passagierflieger mit ausgebauten Sitzen unterwegs. Das liegt auch daran, dass der Passagierverkehr langsam wieder anzieht. Auch bei Swiss ist das Zeitalter der Prachter jetzt zu Ende. Die Lufthansa-Tochter hat die letzte von drei Boeing 777, die in den vergangenen Monaten Güter auch in der Kabine durch die Welt flog, wieder rückgebaut. Dies berichtet die Zeitung Blick.

Bis zu 17 Stunden am Tag gearbeitet

Die Triple Seven mit dem Kennzeichen HB-JNJ startete am Wochenende mit Edelweiss-Flugnummer nach Heraklion, machte sich dann bereits auf den Weg nach New York JFK. Am Dienstag (2. November) war sie bereits unterwegs nach Hongkong. Vier Tage dauerte der Umbau des Jets, bis zu 17 Stunden am Tag arbeiteten Mitarbeitende an der Rückverwandlung.

Insgesamt waren zu Hochzeiten drei der zwölf Boeing 777 von Swiss als Prachter unterwegs. Sie flogen in erster Linie medizinische Schutzmaterialien wie Masken oder Schutzanzüge aus China in die Schweiz. Mehr als 1000 Mal waren die Flieger als temporärer Frachter im Einsatz. Dank ihnen habe man während der Krise eine höhere Frachtkapazität aus Asien heraus anbieten können, erklärt Swiss.

Austrian baute bereits früher um

Inzwischen braucht es die aber nicht mehr. «Dank Rückbau der Boeing 777-300 ER schaffen wir einen schnelleren Turnaround», so eine Sprecherin. Man könne die Flugzeuge in einem Mischbetrieb viel effizienter einsetzen, um auf die aktuelle Nachfrage zu reagieren.

Die österreichische Swiss-Schwester hat den Schritt weg von den Umbaufliegern bereits ein paar Monate zuvor gemacht. Die Boeing 777 mit dem Kennzeichen OE-LPA flog Anfang Juli wieder Passagiere, nachdem sie als einer von zwei Prachtern für Austrian Airlines zwischen Shanghai, Nanjing und Österreich und mitunter weiter nach Frankfurt unterwegs gewesen war.

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