C-Series in den Farben der Swiss: Die Schweizer haben Appetit auf mehr.

C-Series in den Farben der Swiss: Die Schweizer haben Appetit auf mehr.

Bombardier

Swiss: Große C-Series statt Airbus?

In rund einem Jahr bekommt die Schweizer Airline die neuen Jets von Bombardier. Doch sie denkt bereits weiter - an vergrößerte Versionen der C-Series.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Harry Hohmeister kommt ins Schwärmen, wenn er von der C-Series spricht. «Das Flugzeug bringt hohe Einsparungen beim Kerosinverbrauch und bei den Betriebskosten», erklärte der Swiss-Chef diese Woche in einem Interview mit der kanadischen Zeitung La Presse. Davon werde man noch 25 Jahre lang profitieren können. Und nebenher besitze der neue Jet von Bombardier auch einen ganz anderen Vorteil. «Die C-Series hilft uns das Lärmniveau weiter zu verringern», so Hohmeister. In Zürich toben seit Jahren heftige Diskussionen um die Lärmemissionen.

Die Swiss bestellte dreißig CS100, die kürzeste Variante der C-Series bei Bombardier. Und sie sicherte sich Optionen auf dreißig weitere Flieger. Die ersten Exemplare werden nach aktuellem Stand voraussichtlich ab Anfang 2015 in Zürich eintreffen. Doch damit scheint die Schweizer Nationalairline noch nicht genug zu haben. «Wenn die Maschine so gut ist, wie Bombardier verspricht, dann wäre eine CS500 oder CS900 vernünftig für uns», so Hohmeister, der auch im Vorstand der Lufthansa sitzt.

Bombardier plant erst zwei Varianten, aber...

Derzeit bietet der kanadische Flugzeughersteller die C-Series nur in zwei Grundvarianten an. Neben der CS100 mit 110 bis 125 Sitzplätze gibt es noch die CS300 mit 135 bis 160 Sitzplätzen. Für diese größere Variante interessierte sich die Swiss bereits früher. Doch nun geht das Interesse offenbar noch weiter. Vergrößerte Varianten seien sehr interessant und böten gegenüber den aktuellen Airbus-Modellen in der Flotte Vorteile, so Hohmeister.

Während die CS100 (Swiss-Plan: 125 Plätze) die Avro RJ100 Jumbolino (97 Sitze) ersetzen, könnte die Optionen mehrheitlich für den Kauf von CS300 verwendet werden. Die wären zum Ersatz der A319 (108 bis 138 Plätze) oder der A320 (136 bis 168 Sitze) geeignet. Und eine CS500 oder CS700/900 könnte dann gar die A321 (176 bis 200 Plätze) ersetzen. Das ist freilich noch ein Gedankenspiel. Bombardier ließ bisher neben CS100 und CS300 nur die Namen CS500 und CS900 schützen.

Mehr zum Thema

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Schnee am Flughafen München: Hunderte Flüge mussten am ersten Dezemberwochenende gestrichen werden.

Das sind die größten Flughäfen Europas

Jets von China Southern und Air France: Nur eine der Fluglinien darf über Russland fliegen.

So stark sind chinesische Airlines zwischen China und Europa geworden

Weihnachtsmarkt: United sieht eine hohe Nachfrage.

United meldet Ansturm auf Europas Weihnachtsmärkte

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack