Embraer E190 von Alitalia: Der Staat hat die Airline gerettet.

Embraer E190 von Alitalia: Der Staat hat die Airline gerettet.

Tis Meyer/Planepics.org

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Staat gründet neue Firma zur Alitalia-Rettung

Bei Alitalia wurde diese Woche das Geld knapp. Die Regierung hat nun gehandelt. Ein neues Unternehmen soll das Fundament einer wettbewerbsfähigen Nationalairline bilden.

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Die Lage von Alitalia sei prekär. Dies erklärte Sonderverwalter Giuseppe Leogrande diese Woche bei einer Fragestunde im italienischen Parlament. Er rief die Regierung zur sofortigen Rettung der Nationalairline auf. Man habe nur noch 260 Millionen Euro in der Kasse.

Den ersten Schritt zur Rettung ist die Regierung jetzt gegangen. Und geht es nach der Präsentation der Regierung, soll das Ganze mehr als nur eine Notrettung in letzter Sekunde sein. Am Freitag (9. Oktober) gab sie bekannt, ein neues Unternehmen gegründet zu haben. Es nennt sich Alitalia ITA - die Buchstaben stehen für «Italia Trasporto Aereo». Es wird das Fundament der neuen Alitalia bilden. «Italiens neue Nationalairline ist geboren worden», kommentierte Vekehrsministerin Paola De Micheli.

Neue Alitalia soll Italien in die Welt hinaustragen

«Es handelt sich um ein großes Unternehmen im Dienste des Landes, zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Firmen und für die Wiederbelebung des italienischen Tourismus.» Die neue Firma soll einen ersten  Schritt darstellen in Richtung einer Airline, die im internationalen Markt wettbewerbsfähig ist – und, die «Italien in die Welt hinausträgt». «ITAliana» nennt Verkehrsministerin De Micheli das.

Dem neunköpfigen Aufsichtsrat vorstehen wird Francesco Caio als Präsident. Der 63-Jährige war früher Chef der italienischen Post, sitzt weltweit in vielen Aufsichtsräten und agiert als Berater der Regierung. Geschäftsführer der neuen Firma wird Fabio Lazzerini sein, der auch aktuell als Chef von Alitalia agiert.

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