Southwest: Plus 1,1 Prozent.

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Southwest

Auch wegen 737 Max

Southwest zieht sich aus Newark zurück

Der größte 737-Max-Kunde plant 2019 nicht mehr mit Boeings Krisenflieger. Der Ausfall des Modells trägt dazu bei, dass Southwest sich vom Flughafen Newark verabschiedet.

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Keine Airline oder Leasinggesellschaft hat mehr Boeing 737 Max bestellt als Southwest Airlines. Der US-Billigflieger orderte bei Boeing 280 Fliegers des Modells und hat bisher 31 erhalten - auch das ist der weltweite Spitzenwert. Was die Rückkehr des gegroundeten Modells in den Betrieb angeht, ist die Fluggesellschaft vorsichtig. Am Donnerstag (25. Juli) erklärte sie im Rahmen ihrer Quartalszahlen, dass sie den Termin erneut nach hinten schiebt, ab dem sie wieder mit der Max plant, diesmal bis ins kommende Jahr hinein.

«Basierend auf den jüngsten Prognosen von Boeing gehen wir derzeit davon aus, dass die Zulassung der Max im vierten Quartal 2019 erteilt wird», schreibt Southwest. Um den Passagieren bei ihren Urlaubsplänen Sicherheit zu geben, plane man aber erst wieder ab dem 5. Januar 2020 mit der Max. Boeing selber hatte am Mittwoch erklärt, man rechne mit einer Freigabe der Max durch die Luftfahrtbehörden Anfang des vierten Quartals. Sollte es aber länger dauern, sei auch ein zwischenzeitlicher Produktionsstopp eine Option.

Nur noch La Guardia in New York City

Bei Southwest Airlines hat der lange 737-Max-Ausfall Folgen. Für das Jahr 2019 rechnet die Fluggesellschaft im Vergleich zum Vorjahr nun mit einem Rückgang der Kapazität von 1 bis 2 Prozent. Ursprünglich hatte sie mit einem Plus von 5 Prozent geplant. Nun ergreife man Maßnahmen, um den Schaden zu minimieren und Flugzeuge und Ressourcen bestmöglich zu nutzen, schreibt Southwest. «Wir werden den Betrieb am Newark Liberty International Airport einstellen», kündigt die Airline an. Die Präsenz in New York City werde man stattdessen ab dem 3. November am Flughafen La Guardia bündeln.

Southwest macht allerdings klar, dass das Max-Grounding nicht der einzige Grund für diese Entscheidung ist. «Die finanziellen Ergebnisse in Newark waren unter den Erwartungen», während die Nachfrage in La Guardia stark sei, heißt es. Derweil erklärt die Fluglinie auch, man habe mit Boeing schon erste Gespräch über mögliche Entschädigungen für das Max-Grounding geführt. Ein Ergebnis habe man aber noch nicht erzielt.

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