2014 bestellt Sun Express 50 Boeing 737 Max zur Flottenerneuerung.

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So reagieren Sun Express und Tuifly auf längeres Grounding

Das Grounding der Boeing 737 Max wird sich weiter hinziehen. Auch Sun Express und Tuifly sind betroffen. Sie geben sich gelassen.

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Boeing, Lieferanten und Fluggesellschaften weltweit warten darauf, dass die 737 Max wieder abheben darf. Doch so schnell wird das nicht geschehen. Am Dienstag kündigte der Flugzeugbauer an, dass er die Freigabe durch die Behörden mittlerweile erst für «Mitte 2020» erwartet. Damit ist auch der Sommerflugplan von Sun Express und Tuifly betroffen, die auf 737 Max warten.

Beide Fluglinie geben sich betont gelassen. Die Auswirkungen auf den Sommerflugplan 2020 würden «sehr überschaubar» sein, da man sich seit Längerem auf alle möglichen Szenarien vorbereitet habe, sagte ein Sun-Express-Sprecher. «Wir haben uns, genau wie im vergangenen Jahr, frühzeitig um Ersatzkapazitäten gekümmert.» Details zu Flugzeugtypen und Leasinggebern wollte er nicht nennen.

Tuifly rechnet mit höheren Kosten

Auch ein Sprecher von Tuifly erklärte, man habe sich «natürlich auf alle Szenarien vorbereitet». Weiter sagte er: «Wir werden sicherstellen, dass die entsprechenden Urlaube unserer Gäste stattfinden und dafür bestehende Leasingverträge von Fluggeräten verlängern.» Details gab Tuifly dazu nicht preis.

Der Tui-Konzern hatte im Dezember noch gehofft, dass die Behörden der Max bis Ende Februar grünes Licht geben und der Betrieb bis Ende April wieder starten könnte. Der Reiseriese erklärte aber auch, sollte das Flugverbot bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020 - das bis zum 30. September dauert - anhalten, seien zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 220 bis 270 Millionen Euro zu erwarten.

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