Boeing 737 von Scat Airlines am Flughafen München (Montage): Ende Mai sollen die Flüge starten.

Boeing 737 von Scat Airlines am Flughafen München (Montage): Ende Mai sollen die Flüge starten.

aeroTELEGRAPH/Flughafen München - Montage

Scat Airlines

Scat Airlines will Kasachstan mit München verbinden

Der Flughafen der bayerischen Hauptstadt bekommt ein neues Ziel in Asien. Scat Airlines will von ihrem Drehkreuz in Kasachstan nach München fliegen.

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Der Flughafen München bietet aktuell Verbindungen zu 185 Zielen weltweit. Darunter befinden sich 35 Destinationen in Asien. Neben Flügen nach China, Japan und Südkorea umfasst das Streckennetz auch Routen in die ehemaligen Sowjetrepubliken Tadschikistan und Usbekistan. Eine direkte Verbindung in das größte Land Zentralasiens fehlt jedoch bislang.

Wenn alles nach Plan verläuft, könnte diese Lücke schon bald geschlossen werden. Wie aeroTELEGRAPH aus Luftfahrtkreisen erfuhr, plant Scat Airlines ab Ende Mai drei Mal wöchentlich von ihrem Drehkreuz Shymkent, der drittgrößten Stadt Kasachstans, nach München zu fliegen. Im Verkauf sind bisher zwei Verbindungen pro Woche. Die bayerische Hauptstadt ist das erste Ziel der Airline in Westeuropa. Scat fliegt auch schon nach Prag und hat Flüge nach Budapest angekündigt.

Scat Airlines bietet 25 Ziele in Zentral- und Südostasien

Die private Fluggesellschaft plant, die Route zunächst mit einer Boeing-737-800 zu bedienen. Später im Jahr will sie sie auf Boeing 737 Max umstellen. Die Flotte von Scat Airlines umfasst derzeit 25 Flugzeuge, darunter eine Mischung aus Boeing 737, 757 und 767 sowie Bombardier CRJ 200.

Netzwerk von Scat Airlines. Bild: Scat Airlines.

Von ihrem Heimatflughafen in Shymkent aus bietet Scat Airlines Verbindungen zu rund 25 Zielen in Zentral- und Südostasien. In Shymkent haben gibt es ein neues Terminal,dass für Umsteigeverkehre gebaut wurde. Die Airline will Verkehrsströme zwischen Westeuropa und Asien aufbauen. Die Fluglinie wurde 1997 von einer Gruppe von Piloten, Technikern und Luftfahrtexperten gegründet. Noch bis 2018 hatte sie auf der EU-Flugverbotsliste getsanden.

Auch Air Astana hat München auf dem Zettel

München ist aber nicht das einzige Ziel, das die Fluglinie ins Visier nimmt. Ende Oktober wurde bekannt, dass Scat Airlines ab diesem Frühjahr auch nach Wien fliegen wird.

Die bayerische Hauptstadt steht auch für Air Astana auf der Wünschliste. «Wir schauen uns auch München an», erklärte Finanzchef Ibrahim Canliel im vergangenen September aeroTELEGRAPH. Konkrete Pläne gebe es jedoch noch nicht, es sei eher ein mittelfristiges Thema.

Konkurrentin baut Richtung Deutschland aus

Fest steht hingegen, dass Air Astana ihr Angebot nach Deutschland erweitert: Neben der bestehenden Verbindung von Astana nach Frankfurt nimmt die Airline ab dem 1. Juni eine neue Strecke von Almaty nach Frankfurt auf. Die Strecke wird mit einem Airbus A321 LR drei Mal pro Woche geflogen.

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