Winglet einer Boeing 737-800 von Ryanair: Die Wiener Flotte wird um 737 Max ergänzt.

Winglet einer Boeing 737-800 von Ryanair: Die Wiener Flotte wird um 737 Max ergänzt.

aeroTELEGRAPH

Vier neue Strecken im Sommer

Ryanair startet mit zwei Boeing 737 Max in Wien

Die irische Billigairline hat das Ziel nicht aufgegeben, in Österreich Nummer eins zu werden. Im Sommer stationiert sie deshalb mehr Flugzeuge in Wien. Und Ryanair fordert Anreize vom Flughafen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Das Ziel blieb von Anfang an dasselbe. «Wir sind nach wie vor auf Kurs, Österreichs Nummer eins zu werden», erklärten Vertreter von Ryanair am Dienstag (20. Februar) bei einer Pressekonferenz in Wien erneut. Davon ist die irische Billigairline freilich noch ein ziemliches Stück entfernt.

Die neuesten Zahlen des Flughafens der österreichischen Hauptstadt belegen einen Marktanteil von 47 Prozent für Austrian Airlines und einen von 21 Prozent für Ryanair. Doch die Iren wachsen rasant. Seit 2019 haben sie die Passagierzahlen in Wien mehr als verdoppelt. Und so wollen sie weitermachen.

Vier neue Strecken im Sommer

Im kommenden Sommer wird Ryanair in Wien 19 Flugzeuge stationiert haben. Das sind eines mehr als aktuell und gleich viele wie vergangenen Sommer. Aber Chef Michael O'Leary verriet, dass darunter sich erstmals auch zwei Boeing 737 Max 200 darunter befinden, die bereits seit einigen Wochen im Einsatz stehen. Die Max-Variante für Billigairlines basiert auf der 737 Max 8, weist aber in der Mitte zusätzliche Notausgänge auf und bietet bis zu 200 Plätze. Die Iren nennen sie Gamechanger.

Mit den 19 Jets sollen insgesamt 80 Routen bedient werden. Vier Strecken werden neu aufgenommen: Olbia auf Sardinien, Rijeka und Split in Kroatien sowie die albanische Hauptstadt Tirana. Zu mehreren anderen Destinationen - darunter London, Palma, Mailand, Madrid und Barcelona - stockt Ryanair ab Wien Kapazitäten auf.

Hohe Gebühren, aber profitabel

Für 2024 erwarte man in Wien rund 6,7 Millionen Passagiere, sagte O'Leary. Das entspricht einem Plus von rund 12 Prozent gegenüber 2023. Das Ende soll damit aber noch lange nicht erreicht sein. Ein Hemmschuh seien allerdings die Gebühren. Laut O'Leary gehört Wien kostenseitig zu den Top 10 in Europa. Dennoch fliege man auch ab Schwechat profitabel.

Der Ryanair-Chef wünscht sich daher Wachstums-Anreize vom Airport. Solche habe es bereits in den Jahren nach 2018 gegeben, sagte er. Nicht zuletzt abhängig davon kann sich O'Leary in den nächsten Jahren ein Wachstum auf 12 Millionen Passagiere in Wien vorstellen. Damit käme Ryanair dann in die Nähe von Austrian Airlines.

Tickets werden teurer

In den kommenden Monaten erwartet sich der langjährige Ryanair-Chef einen weiteren Anstieg der Flugpreise - und zwar um rund 10 Prozent. Grund dafür seien unter anderem die Groundings vieler Airbus-Flugzeuge durch das Pratt & Whitney-Triebwerkproblem. Derzeit liege der Durchschnittspreis pro Ticket bei Ryanair bei rund 45 Euro pro Strecke - ohne Zusatzeinnahmen wie Sitzplatzreservierungen und Bordverkäufe.

Mehr zum Thema

Leitwerk einer Boeing 737 von Ryanair: Wien rückt wieder in den Fokus.

Ryanair baut in Wien wieder aus und will Austrian Airlines bedrängen

Boeing 737 von Ryanair: Die Airline will bis 2034 kräftig wachsen - auch durch neue Jets.

Ryanair plant 80 zusätzliche Flugzeuge für Deutschland

Boeing 737 von Ryanair: Bald auch Wartung in Nürnberg.

Ryanair baut Wartungsstandort in Nürnberg auf

Boeing 737 von Ryanair: Bald wieder in Lübeck zu sehen.

«Flughafen Lübeck hat uns sehr attraktive Konditionen geboten»

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack