Kabine einer Ryanair-Maschine: Der Billigflieger geht verbannt Duty-Free-Alkohol aus der Kabine.

Kabine einer Ryanair-Maschine: Der Billigflieger geht verbannt Duty-Free-Alkohol aus der Kabine.

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Pöbel-Passagiere

Ryanair sagt besoffenen (britischen) Fluggästen den Kampf an

Die Billigairline geht gegen betrunkene Passagiere an Bord vor. Ryanair verbannt Alkohol auf Flügen aus Großbritannien nach Spanien aus der Kabine.

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Erleben will es niemand, aber es kommt immer wieder vor. Betrunkene Passagiere, die ihre Mitmenschen auf einem Flug terrorisieren. Sie rauchen auf Toiletten, wollen Türen während des Fluges öffnen, belästigen die Crew oder pinkeln in die Kabine. Das ist nicht nur unangenehm für alle Beteiligten, sondern kann auch zu Verspätungen oder Flugausfällen führen.

Alle Nationen trinken gern, aber besonders die Briten sind international für ihre innige Liebe zum Alkohol bekannt. Im April musste die Polizei eine Gruppe betrunkener Frauen vor dem Start aus einem Ryanair-Flug von Manchester nach Teneriffa begleiten, weil die Feiernden mit ihrem Verhalten die Sicherheit des Fluges gefährdeten. Die Gruppe hatte sich zuvor mit Alkohol im Duty-Free-Shop eingedeckt.

Alkohol kommt in den Frachtraum

Nun hat die irische Fluggesellschaft genug und hat die Mitnahme von Alkohol auf Flügen von Großbritannien nach Spanien verboten. Betroffen sind die Urlaubsziele Ibiza, Alicante, Barcelona, ​​Malaga, Palma und Teneriffa Süd. «Kunden ist die Mitnahme von Alkohol an Bord nicht gestattet», zitiert die Zeitung The Mirror aus einer E-Mail von Ryanair.

Um zu vermeiden, dass der Alkohol in der Kabine getrunken wird, hat Ryanair eine genaue Regelung erlassen. Reisende müssen ihre erworbenen Alkoholika in ein geeignetes Handgepäckstück verpacken und am Gate abgeben. Anschließend wird es kostenlos im Frachtraum transportiert. Wer versucht, die Flaschen einfach in einer Plastiktüte abzugeben, hat Pech und muss den Inhalt vor Ort entsorgen.

Wer schmuggelt, muss aussteigen

Die Billigfluggesellschaft geht noch einen Schritt weiter und teilt mit, dass jedes Handgepäckstück vor dem Betreten des Flugzeugs auf Alkohol überprüft werde. Wer trotzdem versucht, Bier, Schnaps oder Wein mit in die Kabine zu schmuggeln oder betrunken wirkt, wird vom Flug verwiesen und kann keine Rückerstattung oder Entschädigung verlangen.

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