Airbus A320 von Eurowings Discover: Einige Flüge mussten gestrichen werden.

Airbus A320 von Eurowings Discover: Einige Flüge mussten gestrichen werden.

Eurowings Discover

Flugstreichungen

Omicron erwischte jeden Fünften bei Eurowings Discover

Covid-Erkrankungen unter den Besatzungen sorgen bei Airlines für Personalengpässe. Lufthansas Ferientochter musste am Wochenende Flüge ab Frankfurt streichen.

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Auch wenn die Maskenpflicht und weitere Maßnahmen vielerorts fallen: Noch immer infizieren sich täglich Tausende Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus. Und das wirkt sich in vielen Bereichen der Wirtschaft als Personalmangel aus. Auch in der Luftfahrt.

Zu spüren bekommen hat das Eurowings Discover am 2. April. Vier Verbindungen annullierte Lufthansas Ferientochter vorsorglich, bestätigt eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Grund seien Crew-Engpässe aufgrund der Omicron-Welle gewesen.

20 Prozent der Crews fallen wegen Omicron aus

Insgesamt acht Flüge fielen aus: Die zwischen Frankfurt und Bodrum, Frankfurt und Kos, Frankfurt und Jerez de la Frontera und zwischen Frankfurt und Lametia Terme. Die betroffenen Gäste habe man bereits am Donnerstagabend (31. März) «und somit mit ausreichend Vorlauf über ihre Umbuchung auf Alternativflüge informiert».

Crew-Engpässe habe man sowohl im Cockpit als auch in der Kabine zu verzeichnen gehabt. «In Spitzenzeiten waren bis zu 20 Prozent unserer Crews aufgrund der erneuten Omicron-Welle nicht einsetzbar», so die Sprecherin. «Als kleine Airline stellt uns eine solche Situation durchaus vor Herausforderungen, da wir nicht auf einen großen, bestehenden Personalkörper zurückgreifen können.» Aktuell verzeichne man aber wieder ein Abflachen der Krankmeldungen und der Zahl der quarantänepflichtigen Crewmitglieder.

Hunderte Streichungen in Großbritannien

Auch der Flughafen Frankfurt informierte am Mittwochnachmittag (6. April) über «betriebliche Herausforderungen», die im Rahmen der Osterferien anstehen. «Verkehrsspitzen, Auswirkungen der Pandemie, Personalmangel» nennt Fraport als Probleme, die man gemeinsam mit Airlines und anderen Partnern angehen müsse. «Dazu gehört auch die vorsorgliche Streichung einzelner Flüge durch die Fluggesellschaften.»

In anderen Ländern gibt es ähnliche Probleme - und teilweise in deutlich größerem Stil. So musste Easyjet in Großbritannien aufgrund des hohen Krankenstandes am Montag und Dienstag je rund 60 Flüge streichen und rechnet für die nächsten Tagen mit ähnlichen Zahlen. British Airways annullierte allein am Dienstag fast 100 Flüge in London Heathrow.

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