Boeing 737 in Nok-Air-Bemalung: Die Airline braucht einen Sanierungsplan.

Boeing 737 in Nok-Air-Bemalung: Die Airline braucht einen Sanierungsplan.

Nok Air

Airlines in Thailand

Nok Air liebäugelt trotz Krise mit Kauf von Konkurrenten

Nok Air muss dem Konkursgericht seine Restrukturierungspläne präsentieren. Gleichzeitig überlegen die Besitzer, hinzuzukaufen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Nok Air ist eine der unzähligen asiatischen Billigfluggesellschaften, die in den vergangenen 20 Jahren neu entstanden sind. Die immer reisefreudigere Bevölkerung und der wachsende Mittelstand in vielen einst armen Ländern sind unter anderem Gründe dafür.

Doch jeder Markt ist irgendwann gesättigt. Und spätestens seit Beginn der Covid-19-Pandemie ist klar, dass nicht genug Platz für alle da ist. Auch die 2004 gegründete Nok Air leidet unter dem Mangel an Passagieren und ist pleite. die thailändische Regierung will wissen, wie es weiter geht.

Sanierungspläne müssen her

Am 15. März muss die Airline ihre Sanierungspläne vor dem thailändischen Konkursgericht präsentieren. Bisher konnte die Geschäftsführung sich aber nur mit etwa der Hälfte der Gläubiger einigen. Viele Anliegen scheinen daher  aktuell noch nicht geklärt zu sein, schreiben lokale Medien.

Bereits im vergangenen Jahr musste die Airline von ihrer Tochter Nok Scoot Abschied nehmen. Mit sieben Boeing 777 war die Airline von Bangkok Don Mueang aus unter anderem nach China, Indien und Taiwan. Sie war ein Joint Venture mit Singapore Airlines.

Hinweis auf Kauf von Airlines

75 Prozent von Nok Air gehören der thailändischen Familie Jurangkool. Und die Besitzer stellen auch den Geschäftsführer Wutthipum Jurangkool. Obwohl es um Nok Air nicht gut steht, sieht die Familie noch Potenzial in der Luftfahrt. Man erwäge, sich bei zwei weiteren Airlines einzukaufen.

Die Führung von Nok Air ist denn auch zuversichtlich, dass es bald eine Erholung gibt. Die Passagierzahlen ziehen langsam wieder an. Im April erwartet man eine Auslastung von rund 70 Prozent,  rund 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Thai Smile ein Kandidat?

Um wen es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Doch die neuen Airlines sollen Gründungsmitglieder der Allianz Airlines Association of Thailand sein. Dazu gehören neben Nok Air auch Bangkok Airways, Thai Air Asia X, Thai Smile Airways, Thai Lion Air und Thai Vietjet. Thai Smile könnte ein Kandidat sein, weil Thai Airways darüber nachdenkt, den Billigableger abzustoßen.

Auch Thai Airways hat ein desaströses Geschäftsjahr hinter sich. Mit einem Verlust von umgerechnet rund 3,9 Milliarden Euro stellt die Airline nicht nur einen eigenen Negativrekord auf. Es ist der größte Verlust, den ein Unternehmen aus Thailand je in einem Jahr verbuchen musste.

Mehr zum Thema

Nok-Air-Flugzeug und -Chef: Gelingt der Umschwung?

Neuer Chef soll Nok Air die Wende bringen

Flieger von Nok Scoot: Hebt nicht mehr ab.

Billigairline Nok Scoot gibt auf

Airbus A330 von Thai Airways International: Wird aussortiert.

Thai Airways beendet Kapitel A380, A330 und 747

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack