Bild aus der Präsentation von Nigeria Air: Aus der Umsetzung wird wohl nichts.

Bild aus der Präsentation von Nigeria Air: Aus der Umsetzung wird wohl nichts.

Nigeria Air

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Nigeria stoppt Pläne für neue Nationalairline

Verhandlungen mit Airbus, Boeing, Qatar Airways und Ethiopian Airlines: Noch im Juli bemühte sich Nigeria um den Aufbau einer neuen Fluglinie. Ohne Erfolg.

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Bei der Farnborough Airshow im Juli präsentierte Nigerias Luftfahrtminister Hadi Sirika Pläne für eine neue nationale Fluggesellschaft: Nigeria Air. Bei Twitter veröffentlichte er auch ein Foto von sich mit Akbar Al Baker und nannte den Qatar-Airways-Chef einen «potenziellen Partner». Besonders begeistert oder zuversichtlich wirkte Al Bakers Gesichtsausdruck auf dem Bild damals nicht - aus heutiger Sicht mit gutem Grund.

Am Mittwoch (19. September) verkündete der Minister nun beim Kurznachrichtendienst: «Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen, dass das Federal Executive Counci die schwierige Entscheidung getroffen hat, das National Carrier Project zwischenzeitlich auszusetzen.» Einen Grund für den Stopp der Pläne nannte Sirika nicht. In einem separaten Statement sage er lediglich: «Die Aussetzung war strategisch und hatte nichts mit Politik zu tun.»

Mehr als 80 Ziele geplant

Der Luftfahrtminister hatte im Juli in Farnborough mit Airbus und Boeing verhandelt sowie mit möglichen Investoren wie Al Baker und Ethiopian-Airlines-Chef Tewolde Gebremariam. Der Plan für die Fluglinie war, dass der Staat selber maximal 5 Prozent an ihr hält. Sirika hatte damals ebenfalls erklärt, man schaue sich 81 potenzielle Flugziele an, auch in Indien und China. Starten sollte die Airline Ende 2018.

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