Airbus A330 von South African Airways: Nach Neustart deutlich kleiner.

Airbus A330 von South African Airways: Nach Neustart deutlich kleiner.

Airbus

Südafrika sucht Investoren

Neue South African soll Anfang 2021 starten

Südafrika verhandelt mit Investoren über den Einstieg bei South African Airways. Ist die Suche erfolgreich, soll die neue SAA Anfang 2021 starten.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Um South African Airways SAA zu restrukturieren und als neue, kleinere Fluggesellschaft wieder starten zu lassen, fehlten Mitte Juli mehr als 10 Milliarden Rand oder umgerechnet 523 Millionen Euro. Die Regierung sagte damals zu, die Finanzierung schriftlich zu garantieren. Das hat sie mittlerweile auch getan - doch das benötigte Geld ist immer noch nicht eingetroffen.

Tatsächlich machte das Ministerium für Staatsunternehmen deutlich, dass die Regierung selber kein weiteres Geld in die Airline stecken wird. Vielmehr hat sie eine Investorensuche gestartet und das laut eigenen Aussagen mit guten Aussichten:  Vergangene Woche war von vier aussichtsreichen Interessenbekundungen für South African Airways die Rede. Am Montag (24. August) erklärte das Ministerium, insgesamt gebe es weit mehr als zehn Angebote für die Fluggesellschaft und deren Töchter Mango (Billigairline), Air Chefs (Catering) und die Techniksparte.

Steigt Ethiopian Airlines ein?

Unter den potenziellen Investoren würden sich sowohl Investmentfirmen befinden als auch Unternehmen aus der Luftfahrtbranche. Namen sind bisher nicht bekannt. In der Vergangenheit hatte sich allerdings Afrikas größte Fluggesellschaft Ethiopian Airlines interessiert gezeigt. Ist die Investorensuche erfolgreich und lässt Covid-19 es zu, soll die neue South African Airways Anfang 2021 starten.

Die Insolvenzverwalter von SAA hatten Mitte August erklärt, von den benötigen 10 Milliarden Rand brauche man etwa die Hälfte dringend. Das Geld sei nötig für die Begleichung von Schulden und als Betriebskapital. Zudem werde es gebraucht, um Abfindungen zu zahlen an Mitarbeitende, die das Unternehmen verlassen müssen.

Statt 625 Piloten nur noch 88

Die kleinere South African Airways soll nur noch 1000 Mitarbeitende haben. Die alte hatte 4700 Angestellte. Weitere 1000 werden Teil eines Programmes, das sie bevorzugt, wenn die Fluglinie das Personal wieder aufstockt. Die restlichen 2700 Mitarbeitenden erhalten Abfindungen. Die Zahl der Piloten wird von 625 vorerst auf nur noch 88 sinken.

Für die Zukunft kann sich die Regierung auch einen Börsengang für SAA vorstellen. Ein Direktor des Ministeriums für Staatsbetriebe deutete gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg an, das Vorgehen bei Telkom SA könnte Vorbild sein. Die einst staatliche Telefongesellschaft wurde zuerst teilweise an Investoren verkauft und dann an die Börse gebracht. Der Staat hält mittlerweile nur noch eine Minderheitsbeteiligung.

Mehr zum Thema

Flugzeug von South African Airways: Die Fluglinie überlebt, aber schrumpft.

South-African-Gläubiger machen Weg frei für Sanierung

Airbus A330 von South African Airways: Nicht mehr in der Flotte.

South African fliegt Airbus A350 nach Teruel aus

Die Farben von Ethiopian Airlines am A350: Ordert sie auch ein kleineres Airbus-Modell?

Ethiopian an A220 und SAA interessiert

Airbus A340 von Swiss: Muss ab Johannesburg zwischenlanden.

Lufthansa und Swiss müssen auf Flügen ab Johannesburg Tankstopp einlegen

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack