Boeing 777-300ER von TAAG: Der Flieger könnte in Europa bald auch außerhalb Portugals anzutreffen sein.

Boeing 777-300ER von TAAG: Der Flieger könnte in Europa bald auch außerhalb Portugals anzutreffen sein.

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Wegfall von Beschränkungen

Mit Hilfe von Emirates ist TAAG wieder europatauglich

Sieben Jahre lang durfte die angolanische Nationalairline nur mit Auflagen nach Europa fliegen. Unter der Führung von Emirates hat es TAAG nun geschafft, auch diese Fesseln abzuschütteln.

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Der Ruf war so miserabel wie die Resultate. Deshalb machte sich das Management von TAAG Angola Airlines vor vier Jahren auf und lancierte das 4C-Programm. Die vier C stehen für die portugiesischen Ausdrücke Crescimento, Capacidade, Controlo und Cliente – Wachstum, Kapazität, Kontrolle und Kunde. Die Nationalairline sollte endlich wieder wer sein in der Welt der afrikanischen Luftfahrt und kein Geld mehr verbrennen.

Wie ernst es der Regierung von Angola mit der Veränderung ist, zeigte sich vor eineinhalb Jahren, als sie zusätzlich eine enge Kooperation zwischen TAAG und Emirates aushandelte. Seither wird die angolanische Fluggesellschaft hauptsächlich von Managern der Golfairline geführt. Sie bestimmen alles - von Außenauftritt bis Streckennetz. Eine Kapitalbeteiligung ging Emirates nicht ein, sie erhofft sich aber verbesserte Anbindungen in Afrika.

Beschränkung auf bestimmte Flieger

Ziel der Kooperation ist es, dass TAAG bis 2019 100 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet. Erreichen will man das vor allem durch eine Stärkung der Langstrecke. Doch ein Problem gab es dabei: Die Europäische Union hatte die angolanische Nationalairline zwar 2009 nach zwei Jahren wieder von der Schwarzen Liste gesperrter Fluggesellschaften gestrichen, ihr aber Auflagen gemacht. Sie durfte nur mit sechs Boeing 777-200 ER und 777-300 ER sowie vier Boeing 737-700 nach Europa fliegen.

Nun fallen offenbar auch diese letzten Beschränkungen. Wie die Zeitung Jornal da Angola berichtet, hat die EU TAAG die Bewilligung erteilt, alle Staaten ohne Auflagen anzufliegen. Die angolanische Fluggesellschaft fliegt derzeit nur nach Lissabon und Porto. Nun hat sie neue Ziele im Visier. Ihre Flotte besteht aus 4 Boeing 777 und 8 Boeing 737.

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