Neu mit weißen Triebwerken: Airbus A330 von Eurowings.

Neu mit weißen Triebwerken: Airbus A330 von Eurowings.

Keith Pisani

Umlackierung

Lufthansa verpasst ihren Airlines ein Einheits-Weiß

Die Flugzeuge von Eurowings bekommen weiße Triebwerke. Das wird nicht nur bei der Billigairline Standard. Die Lufthansa-Gruppe retuschiert die Lackierungen aller Töchter.

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Es ist eine Änderung, die vielen Beobachtern wohl erst auf den zweiten oder dritten Blick auffällt. Der Eurowings-Airbus A330 mit Registrierung D-AIKJ, der kürzlich in Malta fotografiert wurde, ist leicht anders als die anderen Maschinen der Lufthansa-Billigairline. Er hat keine grauen Triebwerke mehr, sondern weiße. Wie eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt, ist das eine Änderung, die bei allen anderen Fliegern übernommen wird.

Und nicht nur Eurowings ist davon betroffen. Die Anpassung finde im Rahmen einer «Vereinheitlichung der Flugzeuglackierungen» in der Lufthansa-Gruppe statt, so die Sprecherin weiter. Diese beinhalte langfristig ein einheitliches Weiß auf Tragflächen und Triebwerken. «Im Einzelfall erleichtert diese Lackierung auch einen Flugzeugtausch.» Künftig wird es daher auch bei anderen Konzerntöchtern nach und nach zu den kleinen Änderungen kommen.

Marken sollen erhalten bleiben

Ein Lufthansa-Sprecher erklärt, dass es bei der Maßnahme keinesfalls darum gehe, die Marken oder die individuellen Lackierungen der einzelnen Töchter zu verändern. Ihre Identität bleibe erkennbar. Die Retuschen sollen aber für mehr Effizienz sorgen. Derzeit verwenden die Konzerntöchter nämlich verschiedene Weißtöne. Auch wenn sich diese sehr ähneln, erschwert das zum Beispiel die gruppenweite Nutzung von Ersatzteilen.

Mit der Vereinheitlichung des Weißtons fällt diese Hürde weg. Es kommt aber nin nicht zur großen Umlackierungsübung. Die Änderungen sollen nach und nach erfolgen, sodass der laufende Betrieb nicht gestört wird.

Einfach ein weiterer Schritt

Eine ähnliche Maßnahme gab die Lufthansa- Gruppe bereits für die Kabine bekannt. Die ab 2019 neu ausgelieferten A320 Neo und A321 Neo werden bei den einzelnen Fluggesellschaften ein gleiches Kabinendesign besitzen. Das heißt, es werden die gleichen Gepäckfächer eingebaut, die gleichen Sitze, die gleichen Kabinentrenner, die gleichen Bordküchen. Die Flugzeuge sollen so innerhalb kurzer Zeit und mit wenig Aufwand umgebaut werden können, um sie zwischen den Töchtern transferieren zu können.

Lufthansa standardisiert aber auch Dinge, von denen der Passagier nichts mitbekommen wird. Dazu gehört ein System zur Beladung von Fracht, ein einheitlicher Standard bei der Ausrüstung und Funktionalitäten der Cockpits sowie eine identische Sicherheitsausrüstung. Dadurch können Kosten beim Einkauf und bei der Lagerhaltung und Wartung gespart werden.

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