Jets von Lufthansa und Swiss: In den günstigsten Tarifen wird die Umbuchung teurer.

Jets von Lufthansa und Swiss: In den günstigsten Tarifen wird die Umbuchung teurer.

aeroTELEGRAPH

Bald teurer

Lufthansa verdoppelt Umbuchungsgebühr bei günstigsten Tickets

Lange war es gratis, dann einigermaßen günstig: Wegen der Pandemie kam die Lufthansa-Gruppe Reisenden beim Preis der Umbuchungen entgegen. Das ändert sich bald.

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Die Pandemie hat in der Airlinebranche zu einigen Änderungen geführt, an die sich die Reisenden fast schon gewöhnt hatten. Das Tragen einer Maske ist für Vielfliegende inzwischen Routine – auch wenn die Maskenpflicht vielerorts jetzt fällt. Eine andere Maßnahme, deren Ende langsam gekommen sein könnte, hatte viele Kundinnen und Kunden eigentlich gefreut: die kostenlose Umbuchungsmöglichkeit.

Wegen der Unvorhersehbarkeit bei Reisebeschränkungen und wegen der pandemischen Lage hatten viele Airlines beschlossen, alle Tickets kostenlos umbuchbar anzubieten. Auch die Lufthansa-Gruppe. Doch davon verabschiedet sich der Konzern jetzt langsam. Wie das Magazin FVW berichtet, heben Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, Swiss, Air Dolomiti und Eurowings Discover die Gebühren für Umbuchungen der günstigsten Ticketkategorien wieder an.

Gebühr verdoppelt

70 Euro kosten die Umbuchungen im Economy-Light-Tarif, der kein Gepäck beinhaltet, für Tickets, die ab dem 20. April gebucht werden, auf Europaflügen. Für Interkontinentalflüge betragen die Kosten 150 Euro. Dasselbe gilt für den günstigsten Business-Tarif, Business Saver.

Gratis sind die Umbuchungen in den untersten Kategorien schon seit vergangenem August nicht mehr. Bereits da hatte Lufthansa angekündigt, die Gebühren langsam zu erhöhen. Aktuell liegen sie noch bei 35 Euro. Die 70 Euro, welche die Umbuchung ab 20. April kostet, sind wieder das, was man vor der Pandemie zahlte.

Eurowings weiterhin kulant

Ausgenommen von den Änderungen ist die Günstigtochter der Lufthansa-Gruppe, Eurowings. Dort kann man weiterhin bis 40 Minuten vor Abflug umbuchen. Das ist insofern nachvollziehbar, dass Eurowings auf vielen Strecken mit Billigairlines wie etwa Easyjet konkurriert, die teils immer noch sehr flexible Umbuchungsmöglichkeiten bieten.

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