Airbus A350 von Lufthansa: Der Vogel ist in München bald noch mehr zu sehen.

Airbus A350 von Lufthansa: Der Vogel ist in München bald noch mehr zu sehen.

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Ausbau

Lufthansa stellt weitere Airbus A350 nach München

Das Drehkreuz München erhält neue Langstreckenflugzeuge. Zwei zusätzliche Airbus A350 ermöglichen Lufthansa neue Destinationen.

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Vor sechs Jahren griff Lufthansa das erste Mal zu. Im September 2013 bestellte der deutsche Luftfahrtkonzern 25 Airbus A350-900. Vergangenen März gab er bekannt, die damalige Order um 20 Stück aufzustocken. Die 15 ersten Exemplare aus der Order sind bereits ausgeliefert worden. Sie wurden in München stationiert. Der letzte A350 traf erst kürzlich am südlichen Drehkreuz ein.

Dabei bleibt es nicht. Wie Wilken Bormann, Chef des Lufthansa-Drehkreuzes München am Donnerstag (1. August) bekannt gab, werden weitere Exemplare des neuen Langstreckenfliegers in die bayerische Hauptstadt geschickt. Zu den bereits angekündigten zwei zusätzlichen A380 kommen zwei Airbus A350 hinzu. Mit Nummer 16 und 17 sollen neue Destinationen erschlossen werden.

Ein indisches und zwei US-Ziele

Die Airline hält sich noch bedeckt, was die neuen Ziele sein werden. Bald werde man Details verkünden, so Bormann. Nur so viel: Ein indisches Ziel sei geplant. Das sei ein vielversprechendes Land, so der München-Verantwortliche von Lufthansa. Zusätzlich sollen auch «mindestens zwei USA-Strecken» ab München hinzukommen.

Er habe immer stark dafür gekämpft, die Airbus A350 nach München zu bekommen, so Bormann. Erst seien zehn der neuen Airbus-Flieger für München geplant gewesen, dann habe man die Zahl auf 15 erhöht, und sie jetzt noch weiter steigern können. Der Flughafen ist inzwischen zum ernsthaften Konkurrenten für Frankfurt geworden. Kurze Wege und effiziente Sicherheitskontrollen sind nur zwei Punkte, bei denen der Flughafen in Süddeutschland dem in der Landesmitte überlegen ist.

Lufthansa setzt auf mehrere Drehkreuze

Lufthansa hat denn auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass man bei der Aufteilung von Langstreckenflugzeugen zwischen den Drehkreuzen der Gruppe sehr flexibel ist. «Wir orientieren uns daran, wo unser Kunde die beste Qualität erhält. Und daran, wo Lufthansa die geringsten Kosten hat», sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr dazu ergangenes Jahr im Interview mit aeroTELEGRAPH. «Das kommt ja am Ende dem Fluggast auch zugute, weil er diese Kosten nicht tragen muss.»

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