Wo sitzt ein Sky Marshal? Die Bundespolizisten reisen unerkannt - und kostenlos.

Wo sitzt ein Sky Marshal? Die Bundespolizisten reisen unerkannt - und kostenlos.

depositphotos

Urteil des Bundesgerichtshofes

Lufthansa muss für Sky Marshals zahlen

Airlines müssen Sicherheitsbegleiter der Bundespolizei kostenlos befördern. Die Lufthansa wollte einen Teil der Kosten erstattet bekommen - und scheiterte.

Top-Jobs

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit
Ready Entry First Officer A320 (100%, all genders)

Ready Entry First Officer A320 (100%, all genders)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Schweiz

Bei bestimmten Flügen sind unerkannt Bundespolizisten an Bord, um im Notfall einen Terroranschlag zu verhindern. Fluglinien müssen diese sogenannten Sky Marshals oder Flugsicherheitsbegleiter laut Bundespolizeigesetz kostenlos befördern. Lufthansa zog vor den Bundesgerichtshof und verlangte von der Bundesrepublik Deutschland die Erstattung von Beträgen, die sie dabei an Dritte zahlt. Das sind etwa Steuern, Abgaben und Start- und Landegebühren auf den Tickets für Sky Marshals.

Die größte deutsche Airline bezifferte diese Kosten für den Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis zum 17. September 2015 auf insgesamt gut 2,3 Millionen Euro, wovon rund 1,3 Millionen im Inland anfielen und knapp 1 Million im Ausland. Doch der Bundesgerichtshof entschied gegen Lufthansa und urteilte, dass Luftfahrtunternehmen auch die Kosten tragen müssen. Die Forderung scheitere daran, dass die im Bundespolizeigesetz geregelte Unentgeltlichkeit auch diese Aufwendungen beinhalte, so die Begründung.

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack