Airbus A340-600.

Airbus A340-600.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Boeing 747-400 bleiben vorerst verschont

Lufthansa gibt dem Airbus A380 noch eine Mini-Chance

Nicht mehr im Flugplan: Mit den acht letzten Airbus A380 plant Lufthansa nicht mehr - außer es passiert Unerwartetes.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Es ist noch kein endgültiger Abschied. Am Montag (21. September) gab die Lufthansa-Gruppe bekannt, diverse Flugzeuge in einen «Langzeitparkmodus» zu überführen und nicht mehr mit ihnen zu planen. Dazu gehören auch die acht Airbus A380, welche die Fluggesellschaft nach der Rückgabe von sechs Superjumbos an den Hersteller behält.

Damit verschwindet der Airbus A380 bei Lufthansa vorerst von der Bildfläche. Der Konzern gibt dem Riesenflieger - anders etwa als Konkurrentin Air France, die ihn bereits stillgelegt hat - aber noch eine letzte, kleine Chance. Die Flugzeuge würden «nur im Falle einer unerwartet schnellen Markterholung wieder reaktiviert», schreibt Lufthansa in einer Mitteilung.

Schneller zu einfacherer Flottenstruktur

Die gleiche Mini-Chance erhalten zehn Airbus A340-600, die bereits geparkt in Teruel stehen, aber künftig wieder hätten fliegen sollen. Weitere sieben Exemplare des Vierstrahlers, die ebenfalls am spanischen Flughafen stehen, werden dagegen definitiv stillgelegt. Die Boeing 747-400 dagegen bleiben offenbar vorerst verschont.

Damit kommt Lufthansa einem Ziel viel schneller als geplant näher, dass sich der Konzern bereits vor mehr als einem Jahr gesetzt hat: eine deutlich einfachere Flottenstruktur. Im Juni 2019 gab die Führung bekannt, sich mittelfristig auf acht Langstreckenmodelle zu konzentrieren. Das führe zu «geringen Kosten bei Crew-Training, Wartung und Betrieb».

Viele Modelle standen sowieso vor dem Ende

Damals gab das Management etwa bekannt, bei Lufthansa mittelfristig 13 Boeing 747-400, 17 Airbus A340-600 und 15 A340-300 auszumustern, bei Austrian Airlines sechs Boeing 777-200 ER und sechs Boeing 767-300 ER, bei Swiss fünf und bei Edelweiss vier Airbus A340-300. Aber auch für Brussels Airlines, Eurowings und Lufthansa Cargo wurden Veränderungen angekündigt.

Insgesamt schrumpft die Lufthansa-Gruppe ihre Flotte noch deutlicher, als bisher bekannt. «Die mittelfristige Flottenplanung wird angepasst und sieht aktuell ab Mitte des Jahrzehnts eine dauerhafte, konzernweite Kapazitätsreduktion von 150 Flugzeugen vor», so der Konzern. Bislang war stets von einer Verkleinerung um 100 Flugzeuge die Rede.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Flieger, die nun geparkt werden - und derjenigen, die vorerst überleben.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Hat er keine Zukunft mehr?

Hinweise auf Aus des A380 bei Lufthansa mehren sich

Airbus A320 von Lufthansa: Werden mehr Flugzeuge stillgelegt?

Schrumpft Lufthansa stärker als gedacht?

Der Airbus A350 mit der Seriennummer 390 steht in Toulouse bereit für den letztren großen Akt, den Abnahmeflug.

Lufthansa könnte sich mehr Airbus A350 zulegen

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack