Airbus A320 von Lufthansa mit CFM-Triebwerken: Nichts zu befürchten.

Airbus A320 von Lufthansa mit CFM-Triebwerken: Nichts zu befürchten.

Lufthansa/ Oliver Roesler

Airbus A320 und Boeing 737

Lufthansa, Condor und Tui ohne gefälschte Triebwerksteile

Fluglinien in die USA und Australien haben gefälschte Teile in CFM-Triebwerken von Airbus A320 oder Boeing 737 gefunden. Die großen deutschen Airlines bleiben verschont.

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United Airlines, Southwest Airlines und Virgin Australia sind betroffen. Sie haben gefälschte Teile in CFM56-Triebwerken von Boeing 737 oder Airbus A320 gefunden. In Umlauf gebrachte wurden diese Teile von der britischen Firma AOG Technics. Laut Triebwerksbauer CFM International wurden solche Teile auch schon in Europa verbaut.

Auch Condor, die Lufthansa-Gruppe und die Airlines von Tui betreiben Motoren von CFM an Airbus A320 oder Boeing 737. Betroffen sind diese Fluglinien aber nicht. «Condor ist nicht betroffen, da wir nicht mit AOG Technics zusammenarbeiten und daher bislang keine Teile dieses Zulieferers erworben oder verbaut haben», so eine Sprecherin der Fluglinie.

Auch Tui und Lufthansa ohne Probleme

Ein Tui-Sprecher sagt: «Wir haben keine Geschäftsbeziehung zu der Firma.» Lufthansa erklärt, man habe «diesen Lieferanten nicht genutzt» und keine der Bauteile verwendet.

Dass die deutschen Fluglinien nicht auf AOG gesetzt haben, ist umso positiver, da sich das Problem ausweitet. Mittlerweile wurde bekannt, dass Fake-Teile nicht nur für CFM56-, sondern auch für CF6-Triebwerke im Umlauf sind. Dieser Motorentyp kommt unter anderem an Airbus A300, A310, A330-200 und -300, Boeing 767-300 und 747-400 zum Einsatz.

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