Niki Lauda mit Crew: Der Ex-Rennfahrer und bald Ex-Laudamotion-Eigner hilft Ryanair beim Ausbau.

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Laudamotion

Vier Flieger für Berlin

Laudamotion stärkt Ryanair in Tegel

Laudamotion verdreifacht die Flotte bis im Winter. Das hilft auch der künftigen Eigentümerin Ryanair. Die Österreicher fliegen für die Iren ab Berlin-Tegel. Das ist wohl erst der Anfang.

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Seit dem vergangenen Wochenende ist Laudamotion in der Luft. Die neue österreichische Fluggesellschaft besitzt momentan zehn Flugzeuge. Ab Juni werden schon 21 Airbus-Jets von Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus abheben. Im Winter sollen es dann mehr als 30 Flieger sein, wie das Unternehmen am Mittwoch (28. März) bekannt gab. Vor allem in Wien soll deutlich ausgebaut werden.

Sechs der Flugzeuge steuert im Sommer der neue Partner Ryanair bei, der kürzlich 24,9 Prozent der Nachfolgerin von Niki gekauft hat und so rasch wie möglich auf einen Anteil von 75 Prozent gehen will. Zudem helfen die Iren auch mit Geld und Know-how. Uneigennützig ist das nicht. Denn mit Laudamotion baut Ryanair indirekt in Berlin-Tegel aus, wo nach der Übernahme von Teilen von Air Berlin Easyjet Platzhirsch ist und die Iren nur saisonale Flüge anbieten.

«In der Pole-Position»

Wie Laudamotion mitteilt, startet sie am 1. Juni eine Basis am Berliner Flughafen. Dort werden vier Flieger stationiert. Sie bedienen Brindisi, Korfu, Faro, Fuerteventura, Girona, Heraklion, Ibiza, Kos, Lanzarote, Las Palmas, Malaga, Mailand Malpensa, Palma de Mallorca, Pula, Rhodos, Rijeka und Teneriffa. Pikantes Detail: Die Flüge stünden auf der Website Ryanair von Ryanair zum Verkauf, so Laudamotion. Bisher vertreiben die Österreicher ihre Flüge via Condor.

Eine Aussage von Ryanair-Chef Michael O'Leary zeigt denn auch, wohin die Reise insgesamt geht. «Wir teilen die Vision von Niki Lauda, eine erfolgreiche österreichische Niedrigpreis-Fluglinie in einem Markt zu entwickeln, der von hochpreisigen österreichischen und Schweizer Tochtergesellschaften dominiert wird», sagt er in der Mitteilung. Laudamotion sei jetzt in der «Pole-Position, das Tempo im Segment der Linien- und Charterflüge in Österreich, Deutschland und der Schweiz erheblich» zu steigern. Laudamotion wird quasi zu einer Ryanair 2.

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So sind die Flieger der Österreicher bisher dahergekommen. Das alte Logo von Air Berlin ist noch auf der Heckflosse zu erkennen.

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