Erste Klasse von Korean Air: Bald nur noch auf 35 von 111 Verbindungen vorhanden.

Erste Klasse von Korean Air: Bald nur noch auf 35 von 111 Verbindungen vorhanden.

Korean Air

Wenig Nachfrage

Korean Air bietet auf vielen Strecken keine First Class mehr

Die südkoreanische Airline bietet auf den meisten Routen bald nur noch Business und Economy Class an. Mit dem Schritt möchte Korean Air profitabler werden.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Ende 2014 bekam das Thema First Class in Südkorea einen faden Beigeschmack. Damals war Cho Hyun-ah, Tochter des Chefs und noch Managerin bei Korean Air, derart erzürnt, als ihr der Purser in der ersten Klasse Nüsse falsch servierte, dass sie ihn demütigte und den Airbus A380 zurück ans Gate fahren ließ. Nun werden die Chancen auf ähnliche Vorfälle in der höchsten Klasse bei Korean Air bald weiter sinken.

Die Fluggesellschaft kündigt an, ab Juni auf einem Großteil ihrer Strecken keine First Class mehr anzubieten. Mit dem Nussskandal hat dies allerdings nichts zu tun. In einer Stellungnahme schreibt die Fluggesellschaft, dass die Nachfrage für ihr teuerstes Kabinenprodukt deutlich zurückgegangen sei. Um in Zukunft profitabler fliegen zu können, werde sie stattdessen mehrheitlich auf ein Zweiklassen-Produkt mit Business und Economy Class setzen. Die Airline erhofft sich durch die Maßnahme zudem, ihre Prestige genannte Business Class aufwerten zu können.

Nach Europa nur zwei Routen betroffen

Auf insgesamt 27 internationalen Strecken wird Korean Air die First Class streichen, unter anderem nach Barcelona El-Prat und Istanbul. Dann werden 76 der insgesamt 111 Verbindungen der Fluglinie nur noch über Economy und Business Class verfügen. 35 Verbindungen behalten eine Drei-Klassen-Einteilung mit First Class.

Die Gesellschaft sucht auch woanders nach Wegen, um wieder mehr Gewinn zu machen. 2018 erzielte sie einen Nettoverlust von 71,9 Millionen US-Dollar, nachdem sie im Vorjahr noch einen Gewinn von mehr als 775 Millionen US-Dollar erzielt hatte. Cho Won-tae, Präsident der nationalen Fluggesellschaft Südkoreas, dachte vergangen Herbst bereits laut darüber nach, die Flotte der Airline stärker zu vereinheitlichen und auf weniger unterschiedliche Typen als bisher zu setzen.

Mehr zum Thema

Sitz von Korean Air: Die Stimmung ist gereizt.

Aufstand gegen Besitzerfamilie von Korean Air

Boeing 787 in den Farben von Air Premia: Entscheidung für den Typen sorgt für Streit.

Air Premia startet mit drei Boeing 787-9

Airbus A380 von Asiana: Der Hauptanteilseigner springt ab

Asiana sucht einen neuen Investor

Neuer Jetblue-Sitz: Der Konkurrenz annähern.

Billigairline macht auf Luxus

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack