Das Städtchen Saint-Pierre: Die Inseln haben rund 6000 Einwohner.

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Saint-Pierre et Miquelon

Kleine französische Insel bekommt Anschluss

Saint-Pierre et Miquelon liegt vor Kanada, gehört aber zu Frankreich. Jetzt gibt es erstmals Nonstopflüge von der Inselgruppe nach Paris.

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Manchmal ist es ja von Vorteil, wenn die Regierung ganz weit weg sitzt. Doch im Fall von Saint-Pierre et Miquelon ist es eher mühsam. Wer nach Paris will, muss nämlich zuerst 4300 Kilometer weit reisen. Denn die französische Inselgruppe liegt vor der Küste Kanadas.

Rund 6000 Menschen wohnen auf Saint-Pierre et Miquelon, wo Französisch gesprochen und mit Euro bezahlt wird. Sie leben vom Fischfang und vom Tourismus. Beide Industriezweige haben allerdings schon bessere Zeiten gesehen. Und so sind inzwischen Subventionen aus dem fernen Paris zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden.

Vorerst nur im Sommer

Nun kann die Tourismusindustrie aber hoffen. Denn seit dem 2. Juli gibt es erstmals eine wöchentliche Nonstop-Verbindung vom Aéroport de Saint-Pierre Pointe-Blanche nach Paris Charles de Gaulle. Vermarktet wird sie Air Saint-Pierre. Die Flüge führt ASL Airlines France mit einer Boeing 737-700 durch. Tickets gibt es für 1021 Euro (hin und zurück).

Vorerst ist die neue Flugverbindung auf die Sommermonate bis Ende August beschränkt. Doch die lokale Regierung verhandelt mit Paris über eine Ausdehnung.

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