Boeing 777-200 von Japan Airlines: Unterwegs auch im Inland.

Boeing 777-200 von Japan Airlines: Unterwegs auch im Inland.

Tis Meyer/Planepics.org

Wegen Covid-19

Japan Airlines legt alle Inlands-Boeing-777 still

Die japanische Fluggesellschaft fliegt auch auf Kurzstrecken mit Boeing 777. Doch jetzt flottet Japan Airlines alle ihre Inlands-Triple-Seven aus.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Japan ist anders. Das weiß jeder, der den asiatischen Inselstaat schon einmal bereist hat. Ungewohnte Verhaltensweisen, atemberaubender Technologieeinsatz, jahrhundertalte Traditionen. Das kann westliche Besucher schon mal verwirren.

Dieses Anderssein gilt auch für die Luftfahrt. Boeing 777 gelten in unseren Breitengraden als Langstreckenjets. In Japan sind sie seit jeher auch auf Kurzstrecken unterwegs. Fast 4800 wöchentliche Inlandsflüge führten Japan Airlines JAL und ANA All Nippon Airways im Sommer 2018 mit Großraumflugzeugen durch. Das sind mehr als in jedem anderen Land, inklusive China.

Boeing entwickelte speziellen Japan-Jumbo

Der Grund dafür: Die japanischen Fluggesellschaften müssen auch kurze Strecken mit hoher Nachfrage effizient bedienen. Dazu gehören etwa Tokio - Sapporo (833 Kilometer), Tokio - Okinawa (1550 Kilometer) oder Nagoya - Okinawa (1300 Kilometer).

Boeing entwickelte für diesen Einsatz sogar einmal eine Spezialvariante des Jumbo-Jets. Die 747-400D weist kürzere Tragflächen und mehr Fenster auf dem Oberdeck auf. Sie fasste bei ANA beispielsweise 568 Reisende in drei Klassen.

Einige 777 wechseln von Lang- auf Kurzstrecke

Doch die Corona-Krise ändert auch das. Angesichts trüber Aussichten hat Japan Airlines JAL beschlossen, bis März 2023 alle ihre Boeing 777 auszuflotten, die auf Inlandsstrecken unterwegs sind. Neun davon sind 777-200 (375 Plätze in drei Klassen) und vier 777-300 (500 Sitze in zwei Klassen).

Zugleich zieht die Fluggesellschaft elf Boeing 777-200 ER von der Langstrecken ab. Einige davon sollen künftig im Inland fliegen. Wie viele das sein werden, sagte die Fluglinie noch nicht. Die restlichen Maschinen werden stillgelegt.

Airbus A350 auf Kurzstrecken

Die langsame Ausflottung von Triple Seven wurde bereits früher beschlossen. Sie werden auch durch Airbus A350 abgelöst, die auf Inlandsstrecken fliegen. Mit der Corona-Krise aber wurde die Verabschiedung deutlich beschleunigt.

Mehr zum Thema

Die Kabine der neuen A350-900 von Japan Airlines JAL: Hier zu sehen ist die Economy Class, ...

Mit dieser Kabine startet der A350 von Japan Airlines

Flugbegleiterin von Japan Airlines: Kann ihre Kleidung bald freier auswählen.

Japan Airlines schafft Rockpflicht ab

Dreamliner in den Farben von Japan Airlines: Am Ende besitzt die Fluglinie 49 Boeing 787.

Japan Airlines bestellt zusätzliche Dreamliner

Dreamliner bei Boeing: Viel Zeit für Nacharbeiten nötig.

Wie teuer eine Boeing 787 durch Trumps Strafzölle werden könnte

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack