Da war eher mehr erwartet worden: Akasa Air unterzeichnete einen Vertrag für vier zusätzliche Boeing 737 Max 8.

Da war eher mehr erwartet worden: Akasa Air unterzeichnete einen Vertrag für vier zusätzliche Boeing 737 Max 8.

Boeing

Nach Air India

In Indien plant die nächste Airline eine große Order

Sie ist Indiens jüngste Fluglinie und hat bereits 72 Boeing 737 Max bestellt. Doch Akasa Air arbeitet schon an der nächsten Flugzeug-Order - und die soll größer ausfallen.

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Air India setzte ein echtes Ausrufezeichen. Die Fluggesellschaft, die mittlerweile zum Mischkonzern Tata gehört, bestellte diese Woche per Absichtserklärungen 470 Flugzeuge - 250 bei Airbus, 220 bei Boeing. Hinzu kamen Optionen für 70 weitere Jets von Boeing.

Solche Werte wird die nächste Bestellung aus Indien nicht erreichen. Aber klein dürfte sie auch nicht ausfallen - im Gegenteil. «Noch vor Ende des Jahres werden wir eine weitere Flugzeugbestellung aufgeben», sagte Akasa-Air-Chef Vinay Dube der Nachrichtenagentur Reuters. Der Auftrag werde «wesentlich größer als die 72 Jets, die wir bisher bestellt haben».

Zwei Kabinen-Varianten

Akasa Air hatte im November 2021 insgesamt 72 Boeing 737 Max bestellt, darunter Max 8 sowie die dichter bestuhlte Billigfliegervariante 737-8-200. Bis heute hat sie davon 17 Boeing 737 Max 8 erhalten. Ihren Erstflug absolvierte die Fluggesellschaft im August 2022.

Akasa Air hat bislang zwei Kabinenkonfigurationen. Eine Variante verfügt ganz einfach über 189 Economy-Plätze. Die andere hat 162 Economy-Sitze in 3-3-Bestuhlung sowie in den ersten drei Reihen zwölf Business-Class-Sitze in 2-2-Bestuhlung.

Internationale Flüge geplant

Bisher ist Akasa Air nur im Inland aktiv und steuert folgende Ziele an: Delhi, Ahmedabad, Mumbai, Goa, Bengaluru, Kochi, Chennai, Pune, Hyderabad, Visakhapnam, Lucknow, Varanasi, Gartala und Guwahati. Dube sagte, dass man sich in Indien weiterhin darauf konzentrieren werde, kleinere Städte mit den großen Metropolen des Landes zu verbinden.

Doch die Fluggesellschaft will auch expandieren. «Wir hoffen, dass wir bis Ende des Jahres internationale Flüge anbieten können», sagte Dube. Dabei visiert er Ziele in Südasien, Südostasien und im Nahen Osten an, die in der Reichweite einer Boeing 737 Max liegen.

Boeing 737 Max in Pole-Position

Bei der ankündigten neuen Order soll es sich wieder um Jets mit schmalem Rumpf handeln. Airline-Chef Dube äußerte sich nicht dazu, ob Akasa Air die Flotte mit weiteren Boeing 737 Max ausbauen will, oder auch Airbus sich womöglich Hoffnung machen kann.

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