Embraer E190 von Helvetic Airways: Die Fluglinie beschafft sich temporär vier weitere Jets des Typs.

Embraer E190 von Helvetic Airways: Die Fluglinie beschafft sich temporär vier weitere Jets des Typs.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Überbrückung mit vier Embraer E190

Helvetic Airways flottet Fokker schneller aus

Die Regionalairline legt ihre Fokker 100 schon im Sommer still. Um danach genügend Jets zu haben, mietet Helvetic Airways vier zusätzliche Embraer E190.

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Plötzlich geht alles ziemlich schnell. Noch im Sommer 2019 wird Helvetic Airways die letzte ihrer fünf verbliebenen Fokker 100 stilllegen. Im Visier hat die Schweizer Regionalairline aktuell den Monat Juli. «Wir sprechen mit verschiedenen Fluggesellschaften, die Interesse am Kauf der Flugzeuge haben», erklärt ein Sprecher. Die rund 25-jährigen Jets würden weiterhin im Passagierverkehr eingesetzt.

Noch vor Kurzem plante Helvetic Airways, die Fokker 100 bis 2020 zu nutzen. Die schnellere Verabschiedung hilft nun, Betriebs- und Wartungskosten zu sparen, macht aber eine Übergangslösung nötig. Denn erst im September bekommt die Fluggesellschaft die erste der zwölf fest bestellten Embraer E190-E2. Das ist zu spät, um in der wichtigen Sommersaison genügend Kapazitäten für die eigenen Linienstrecken und den gewichtigen Wet-Lease-Auftrag von Swiss zu besitzen.

Erste E190 schon im Februar

Daher mietet Helvetic vorübergehend zusätzliche Flieger. Man habe die Schweizer Fluglinie als neue Kundin gewinnen können, meldete die Leasinggesellschaft Nordic Aviation Capital am Dienstag (8. Januar). Sie stellt ihr vier Embraer E190 zur Verfügung. Die erste Maschine wird schon Ende Februar an Helvetic Airways geliefert. Wie lange der Vertrag läuft, geben die beiden Parteien nicht bekannt. Besonders lange wird er aber nicht laufen, da es sich um eine Überbrückungslösung handelt.

Neben den zwölf fest georderten Embraer E190-E2 hat sich Helvetic Airways auch eine Option auf weitere zwölf Maschinen des Typs gesichert. Damit sollen auch die derzeit betriebenen sieben Embraer E190 nach und nach ersetzt und allenfalls die Flotte erweitert werden. Die Fluglinie entschied sich wegen der Wirtschaftlichkeit für die Embraer-Modelle. Auch die Umschulung der Piloten ist sehr unkompliziert - und daher günstig.

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