Flieger von SAA: Bald alles besser?

Flieger von SAA: Bald alles besser?

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Höherer Verlust im Geschäftsjahr

Fünfjahresplan für Sorgenkind South African Airways

Die neue Führung von South African Airways skizziert einen Plan, wie die schuldengeplagte Staatsairline endlich den Weg in die Gewinnzone schaffen soll. Es ist ein weiter Weg.

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Vier Monate ist es her, seit der ehemalige Vodacom-Manager Vuyani Jarana die Führung bei South African Airways übernommen hat. Vom neuen Mann an der Spitze erhofft sich die politische Führung der Regenbogennation eine Kehrtwende. Afrikas zweitgrößte Fluggesellschaft soll nicht länger ein Fass ohne Boden sein, in dem Milliarden an Staatsgeldern versickern.

Wie arg SAA in der Krise steckt, zeigt sich etwa daran, dass die Airline seit 2011 keinen Gewinn mehr geschrieben hat. Nur dank Staatsgarantien im Wert von 20 Milliarden Rand (rund 1,4 Milliarden Euro) konnte sie am Leben erhalten werden. Im letzten Jahr beanspruchte South African Airways zusätzlich ein Rettungspaket der Regierung in der Höhe von 10 Milliarden Rand.

Verdreifachung der Verluste

Wegen des Rettungspakets stellte der neue Geschäftsführer Jarana erst vergangene Woche die Zahlen des Geschäftsjahres April 2016 - März 2017 vor. Der Verlust betrug 5,6 Milliarden Rand. Das entspricht mehr als einer Verdreifachung gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr. Für 2017/18 rechnet SAA mit einem Minus von 4,8 Milliarden Rand.

Doch Jarana zeigt sich kämpferisch und verspricht, mit Hilfe von Kostenreduktionen bis 2021 eine schwarze Null zu schreiben. Die Ausgaben sollen mithilfe der Streichung von unprofitablen Strecken sowie Neuverhandlungen mit den Gewerkschaften bezüglich Lohnkosten gesenkt werden. Auch die Flotte soll überprüft werden.

Schuldenberg abbauen

Mittelfristig will die SAA-Spitze in Übereinstimmung mit Plänen der Regierung Anteile an der Fluggesellschaft an einen strategischen Partner verkaufen. Gemäß Finanzministerium ist theoretisch Veräußerung von bis zu 49 Prozent der Aktien denkbar.

Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Magwaza zu Bedenken gab, müsse SAA als Teil der Turnaround-Strategie den Schuldenberg abbauen, um für Investoren attraktiv zu werden. Jarana ergänzte, momentan wäre ein Teilverkauf der SAA ein Discountgeschäft, dass der Fluglinie aufgrund ihrer kritischen Lage zu wenig Geld einbringen würde.

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