Airbus A330 mit dem Kennzeichen HB-JHR von Edelweiss: Bald für Eurowings Discover im Einsatz.

Airbus A330 mit dem Kennzeichen HB-JHR von Edelweiss: Bald für Eurowings Discover im Einsatz.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Edelweiss verleast ihre A330

Eurowings Discover hat Startflotte beisammen

Zu den zwei Ex-A330 von Sun Express holt sich der neue Lufthansa-Ferienflieger definitiv zwei Airbus A330 von Edelweiss - zumindest vorübergehend. Damit kann Eurowings Discover starten.

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Es war seine vorerst letzte Landung für Edelweiss Air. Am Sonntagmorgen (28. März) um 11:32 Uhr landete der Airbus A330-300 mit dem Kennzeichen HB-JHR in Zürich. Er war am Vorabend in Punta Cana gestartet. Nun wird der Langstreckenjet mit dem Taufnamen Chäserrugg geparkt.

Sein Kollege mit dem Kennzeichen HB-JHQ und dem Taufnamen Pizol fliegt noch einen Monat länger. Dann wird auch jener A330 seinen Dienst bei Edelweiss quittieren. Der Schweizer Ferienflieger hat als Folge der Corona-Krise beschlossen, seine Langstreckenflotte um zwei auf vier Flugzeuge zu verkleinern und künftig nur noch auf Airbus A340 zu setzen. Dadurch könne man die Fixkosten deutlich reduzieren und auch bei Wartung, Netz und Betrieb sparen.

Ab 1. Juni verleast an Eurowings Discover

Die HB-JHR und die HB-JHQ haben aber schon bald eine neue Aufgabe. «Die beiden Airbus A330 verleasen wir ab dem 1. Juni an Eurowings Discover», bestätigt ein Sprecher von Edelweiss Informationen von aeroTELGRAPH. Man betrachte das als vorübergehende Maßnahme. Bei «verbesserter Marktlage prüfen wir ein erneutes Wachstum auf der Langstrecke».

Damit ist die Startflotte von Eurowings Discover komplett. Vor zwei Wochen gab die neue Lufthansa-Tochter bekannt, dass die beiden ersten Flugzeuge zwei Airbus A330-200 sind. Die Flieger wurden vor der Pandemie von Sun Express Deutschland im Wet-Lease für Eurowings betrieben.

Wie Eurowings und doch anders

Der Ferienflieger wird im Sommer starten und von Frankfurt aus vorerst die Ziele Anchorage, Calgary, Punta Cana, Las Vegas, Mauritius, Mombasa, Sansibar und Windhoek ansteuern. Auch wenn sich seine Marke stark an die Marke Eurowings anlehnt, handelt es sich um eine neue Fluggesellschaft. Flugbetrieb und Management sind getrennt.

Der neue Urlaubsflieger startet mit 350 Mitarbeitenden, viele davon hatten zuvor ihre Jobs bei anderen Airlines der Lufthansa-Gruppe wegen der Pandemie verloren. Die Lackierung ist fast eins zu eins die von Eurowings, ergänzt um das Wort Discover in hellem Blau.

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