Airbus A319 von Easyjet: Zu klein.

Airbus A319 von Easyjet: Zu klein.

Tis Meyer/Planepics.org

Mehr als 90 Jets

Easyjet flottet Airbus A319 in den nächsten vier Jahren aus

Der britische Billigflieger beschleunigt den Abschied des Airbus A319. In den kommenden vier Jahren will Easyjet sich komplett vom kleinsten Mitglieder A320-Familie trennen.

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Anfang Juni 2023 sortierte Easyjet Switzerland ihren letzten Airbus A319 aus. Die gesamte Easyjet-Gruppe hat aber noch viele Exemplare in der Flotte. Laut dem Luftfahrtdatendienst CH Aviation sind es 95 A319 - 58 bei Easyjet UK und 37 bei Easyjet Europe.

Dass die Flieger nach und nach die Flotte verlassen werden, war klar - aber nicht, bis wann. Laut dem Portal Simple Flying sagte Easyjets Netzwerkchef Manuel Vale im März, in den kommenden zwei bis drei Jahren sollten rund 40 Prozent der A319 die Flotte verlassen.

«Können nur wachsen, wenn wir größere Flugzeuge einsetzen»

Jetzt wird es konkreter - und geht wohl schneller. «Wir werden alle A319 in den kommenden vier Jahren durch A320 Neo oder A321 Neo ersetzen», kündigte Easyjet-Chef Johan Lundgren in einem Pressegespräch in Berlin an. Denn er braucht größere Jets.

«Easyjet fliegt nur Primär-Flughäfen in Europa an, dadurch können wir nur wachsen, wenn wir größere Flugzeuge einsetzen», so Lundgren. Denn die meisten der großen Airports sind slotreguliert, das heißt, Start- und Landezeiten sind dort nicht frei verfügbar, sondern werden vergeben. Airlines, die mehre Fluggäste befördern möchten, aber nicht in zusätzliche Slots investieren wollen oder sie nicht bekommen, brauchen größere Jets.

Wie viele Reisende in Easyjets Flugezeuge passen

Der A319 ist bei Easyjet mit 156 Plätzen bestuhlt. Der A320 Neo hat 186 Plätze und in den A321 Neo passen beim Billigflieger sogar 235 Sitze. Die Airline hat bei Airbus noch offenen Bestellungen für 158 A320 Neo/A321 Neo, die bis 2029 kommen sollen. Für die Zeit bis 2034 hat die Airline 157 weitere bestellt und sich Optionen für zusätzliche 100 gesichert.

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