West- und Zentralafrika: Es tut sich einiges.

West- und Zentralafrika: Es tut sich einiges.

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Benin, Gabon und Mali

Drei neue Nationalairlines für Afrika

Die Passagierzahlen werden in Afrika in den kommenden Jahren stark wachsen. Drei neue Airlines stehen in den Startlöchern.

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Obwohl sie viel Potenzial hat, läuft es in der afrikanischen Luftfahrt alles andere als rund. In Sachen Sicherheit gibt es in den meisten Ländern Nachholbedarf. Zudem herrscht oft eine starke Regulierung, die es privaten Anbietern erschwert, profitabel zu fliegen.

Gleichzeitig steigt aber die Nachfrage nach Flügen. Der internationale Luftfahrtverband Iata prognostiziert, dass es bis 2037 199 Millionen zusätzliche Passagiere in Afrika geben soll – insgesamt also 334 Millionen. Kein Wunder, dass schon wieder drei neue Nationalairlines in den Startlöchern stehen.

Benin modernisiert Luftfahrt

Im westafrikanischen Benin hat die Regierung die Entwicklung der Luftfahrt zu einem ihrer Kernziele erklärt. Denn das, so Transportminister Hervé Hêhomey, sei mit der wichtigste Faktor, um auch die Wirtschaft des Landes anzukurbeln. «Die Ausstattung der zivilen Luftfahrt Benins mit einer internationalen Fluggesellschaft ist die wichtigste Garantie für eine weitere Verbindung mit dem Rest der Welt», sagte er kürzlich laut lokalen Medien.

Die Infrastruktur dafür habe man bereits geschaffen. So wurde etwa der Cardinal Bernadin Gantin Airport in Cadjèhoun modernisiert und ein neuer Flughafen in Glo-Djigbé gebaut. Zudem arbeitet Benin daran, die ganze Infrastruktur entsprechend den Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation Icao zu erneuern.

Wenig bekannt über Pläne in Mali

In Mali ist ebenfalls eine neue Airline in Planung. Die soll schon im März mit einer Boeing 737 starten, berichtet das Portal Maliweb. Dahinter stecken soll ein privater Geschäftsmann namens El Baba Haïdara dit Sandy.

Es ist auch möglich, dass der Staat einen Anteil an der Airline halten wird, doch offiziell ist noch keine dieser Informationen. Ebenso wenig ist bekannt, wie die Airline heißen soll. Ein ambitionierter Plan. Aktuell gibt es im Land keine Fluggesellschaft. Nationalairline Air Mali hatte den Betrieb 2012 eingestellt.

Gabon will bis Ende des Jahres eine neue Fluggesellschaft

Auch in Zentralafrika tut sich etwas. In Gabon erklärte Premierminister Julien Nkoghe Bekalé  Ende Dezember, dass man noch vor Ende 2020 eine neue Nationalairline haben werde. Allerdings gibt es bis dahin noch viel zu tun.

So erklärte Nkoghe Bekalé, dass es nun Priorität habe, von der schwarzen Liste der EU gestrichen zu werden, und den Flughafen Libreville von der Icao zertifizieren zu lassen. Zuletzt hatte Gabon mit Air Gabon eine Nationalairline. Die ging jedoch im Jahr 2006 pleite.

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