Erstklass-Sitze und Manual von Braniff International Airways: Sie ließen sich hochklappen.

Erstklass-Sitze und Manual von Braniff International Airways: Sie ließen sich hochklappen.

Braniff Airways Foundation, Braniff Flying Colors Collection

Sexuelle Belästigung

Donald Trump und der Streit um die Armlehne

Eine Frau behauptet, Donald Trump habe sie auf einem Flug von Braniff sexuell belästigt. Im Zentrum des Falls steht eine Armlehne.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Die abschätzigen Aussagen von Donald Trump über Frauen und die nicht abreißenden Gerüchte über unangemessene Avancen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten beherrschen seit Tagen den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten. Während der letzten TV-Debatte verteidigte sich der Milliardär, er habe die Dinge über Frauen zwar wirklich gesagt, aber sie niemals getan.

Daraufhin meldeten sich mehrere Frauen, die das Gegenteil behaupten. Eine davon ist Jessica Leeds, eine heute 74-jährige New Yorkerin. Sie behauptet in der New York Times, Trump habe sie in den späten Siebzigerjahren, frühen Achtzigerjahren auf einem Flug von Braniff International Airways nach New York sexuell belästigt. Leeds war damals beruflich unterwegs und wurde in die First Class upgegradet. Sie wurde dort neben Trump gesetzt.

«Es war ein Übergriff»

Der Flug begann ganz normal. Leeds und Trump plauderten. Doch nachdem das Essen abgeräumt worden war, so die sehr überlegt und fit wirkende Rentnerin, habe Trump plötzlich die Armlehne hochgeklappt und sie begonnen unsittlich zu berühren. «Seine Hände waren überall». Trump habe ihre Brüste begrapscht und seine Hand ihren Rock hochgefahren. Sie sei da In den hinteren Teil des Flugzeuges geflüchtet. «Es war ein Übergriff», so Leeds.

Eine Sprecherin von Trump versuchte schnell, Leeds als Lügnerin hinzustellen. Die Armlehnen der Boeing 727 von Braniff Airways seien gar nicht verstellbar gewesen. Darum sei die Geschichte gar nicht möglich. Die gemeinnützige Braniff Foundation, eine Vereinigung von Fans der legendären Fluglinie, gab daraufhin aber Bilder von Erstklass-Sitzen und ein Crew-Manual von damals frei, die klar zeigen, dass die Armlehnen verstellbar waren.

Boeing 727 statt 707

Die Diskussion um dieses Details wird dennoch weitergehen. Denn Leeds erinnerte sich daran in einer Boeing 707 geflogen zu sein. Doch diese Jets flogen gar nicht mehr für Braniff als das Ereignis sich zugetragen haben soll. Es wurden Boeing 727 eingesetzt.

Mehr zum Thema

Donald Trump: Der Milliardär will für die Republikaner Präsident werden.

Als Airline-Chef versagte Donald Trump

Jets von United, Delta und Southwest: Alle großen Airlines sind betroffen.

Wie Trumps Politik Delta, Southwest und Co. den Start ins Jahr vermiest

Präsident Donald Trump, Hubschrauber: Helikopter sollen in Washington DC künftig eine neue Route nehmen.

Hubschrauber sollen nicht mehr über den Potomac fliegen dürfen

Mar-a-Lago: Ist der Präsident hier, muss die Flugsicherung den Luftraum sperren.

Nachbarschaft von Trumps Resort in Palm Beach leidet unter mehr Fluglärm

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack