Das Start-up Green Airlines kündigte im Juli an, ab Oktober von Karlsruhe nach Berlin und Hamburg zu fliegen. Als virtuelle Airline wollte man den Flugbetrieb von der dänischen Air Alsie mit ATR 72 durchführen lassen. Doch aus dem Start wurde nichts und auch den Partner wechselte Green Airlines: Chalair aus Frankreich nahm den Platz von Air Alsie ein. Der neue Starttermin, der 1. November, wurde aufgrund der zweiten Corona-Welle ebenfalls abgesagt. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.
Chalair
Das Jahr 2020 brachte der Luftfahrt nicht nur Pleiten. Trotz Corona-Krise wagten sich auch neue Airlines auf den Markt oder arbeiten noch an ihrem Start. Ein Überblick.
Dass etliche Airlines das Corona-Jahr 2020 nicht überleben, ist keine Überraschung. Dass sich Unternehmen trotz der Krise und der damit einhergehenden unsicheren Aussichten an den Aufbau von neuen Fluggesellschaft wagen, ist dagegen bemerkenswert.
Bei vielen Projekten ist der Betriebsstart noch nicht geglückt. Erst 2021 wird zeigen, ob aus diesen Start-ups wirklich erfolgreiche Fluggesellschaften werden. Green Airlines aus Karlsruhe ist eine deutsches Beispiel dafür. In Schleswig-Holstein dagegen findet sich eine neue Fluglinie, die es 2020 wirklich geschafft hat, abzuheben. Lübeck Air absolvierte ihren Erstflug im August. Für beide Varianten gibt es auch international etliche Beispiele.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen die Airline Start-ups des Jahres 2020.
Chalair
Lübeck Air
Gullivair
Itapemirim
Unsplash/Kelly Sikkema/Nella/Montage aeroTELEGRAPH
Nolinor
Iberostar
Sky Mali
Fly Westaf
Extrajet
Meer Express
Air Seven
Tony Hisgett/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC-BY-SA 2.0</a> (bearbeitet)
Flyr
<a href="https://de.depositphotos.com/" rel="noopener" target="_blank">depositphotos</a>
Alan Wilson/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC-BY-SA 2.0</a> (bearbeitet)
Ultra Air