Flieger von CSA in Prag: Korean Air wollte ein europäisches Drehkreuz.

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CSA

Korean Air steigt aus

CSA hat eine neue Eigentümerin

Korean Air ist nicht mehr an CSA Czech Airlines beteiligt. Neue Mehrheitseigentümerin ist die Charterfluglinie Travel Service.

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Die Liebe hielt vier Jahre. 2013 kaufte sich Korean Air bei CSA Czech Airlines ein. Die Asiaten übernahmen 44 Prozent der Aktien der osteuropäischen Fluggesellschaft vom tschechischen Staat. Sie stellten sich vor, so ein zweites Drehkreuz in einem interessanten und wachsenden Markt zu erhalten.

Doch die Koreaner erreichten die hoch gesteckten Zeile mit ihrer europäischen Beteiligung nicht. Immerhin: CSA fand aus den roten Zahlen heraus und schrieb nach einer tiefen Krise 2015 und 2016 wieder Gewinn. 241 Millionen Kronen oder 9,3 Millionen Euro betrug der Überschuss vergangenes Jahr.

Auch Staat verkauft

Dennoch stieg Korean Air nun aus. Die Fluglinie verkaufte ihren 44-Prozent Anteil an die tschechische Charterfluggesellschaft Travel Service. Sie besass bereits eine Beteiligung von 34 Prozent an der Nationalairline. Gleichzeitig gab auch der Staat seinen Anteil von 19,7 Prozent ab.

Damit besitzt Travel Service jetzt 98 Prozent von CSA Czech Airlines mit ihren 18 Flugzeugen (1 Airbus A330, 9 A319, 3 ATR 42 und 5 ATR 72). Travel Service gehört zur Unimex Group der beiden Unternehmer Jiri Simane und Jaromír Smejkal. Die chinesische Investmentgesellschaft CEFC hält ebenfalls einen Anteil, der aber unter 50 Prozent liegt.

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