Neue Order

Condor will bis zu fünf zusätzliche Airbus A330 Neo

Der deutsche Ferienflieger baut seine Langstreckenflotte stärker aus als geplant. Statt 18 Airbus A330 Neo könnte er bis zu 23 erhalten. Die Weichen dazu hat Condor bereits gestellt.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Viele haben nicht mehr geglaubt, dass Condor die überfällige Erneuerung der Langstreckenflotte wirklich einmal anpacken würde. Zuerst machte die Insolvenz der ehemaligen Mutter Thomas Cook Group dem deutschen Ferienflieger einen Strich durch die Rechnung, dann die eigene Flucht unter den Schutzschirm sowie die Pandemie. Doch der neue Eigentümer Attestor änderte das.

Er und Condor gaben vor zwei Jahren die Anschaffung von 16 Airbus A330 Neo als Ersatz für die in die Jahre gekommenen Boeing 767 bekannt. Im vergangenen Oktober stockten sie die Order auf - auf nunmehr 18 Exemplare. Elf der A330-900 bekommt die Fluggesellschaft von Leasingfirmen, sieben aus einer Bestellung direkt bei Airbus. Inzwischen fliegen bereits sieben Exemplare.

Aufsichtsrat von Condor sagt ja

Doch in Neu-Isenburg hat man Lust auf mehr. Condor überlegt nämlich, sich nochmals mehr Airbus A330-900 zu beschaffen, wie aus Luftfahrtkreisen zu vernehmen ist. «Der Aufsichtsrat hat bis zu fünf weiteren Bestelloptionen für A330 Neo zugestimmt», bestätigt eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Offiziell in Auftrag gegeben wurden die Flugzeuge jedoch noch nicht.

Übt Condor alle Bestelloptionen aus, würde die Langstreckenflotte dereinst aus 23 Airbus A330-900 bestehen. Damit kann der Ferienflieger nicht nur die vier geleasten A330 problemlos ablösen, die als Übergangslösung bis ungefähr 2024 eingeflottet wurden. Er kann auch die Abhängigkeit von Wet-Lease-Anbietern reduzieren, die von den Reisenden nicht immer nur gute Noten bekamen. Noch wichtiger: Er kann sich Reservekapazität beschaffen und sein Langstreckenangebot ausbauen.

Drei Klassen an Bord

In ihren Airbus A330-900 hat Condor 310 Sitzplätze stehen. 216 entfallen auf die Economy, 64 auf die Premium Economy und 30 auf die Business Class. In der ersten Reihe der Geschäftsreiseklasse hat die Airline eine Art Mini-First-Class eingebaut. Prime Seats nennt sie diese. Die Bildschirme dort sind deutlich größer als die der anderen Sitze.

Zudem gibt es am Fußende des Sitzes eine Art Ottoman, wo sich eine weitere Person hinsetzen kann. Mit einem zugehörigen Klapptischchen kann man dort zusammen zum Beispiel speisen oder etwas spielen.

Mehr zum Thema

Die neue Business Class von Condor: Ein sehr dunkles Blau wirkt edel. <em>(Klicken Sie ins Bild und schauen Sie sich die Bildergalerie im Großformat an)</em>

Condor bringt Mini-First-Class in den Airbus A330 Neo

Airbus A330-900 von Condor noch ohne Triebwerke: Erste Ziele sind bekannt.

Sieben von Condors A330 Neo sollten einst nach Asien gehen

<p class="p1">Lufthansa Tail with state eagle: The state will be aboard soon.</p>

Ryanair und Condor siegen im Streit um Lufthansa-Staatshilfen

Airbus A220 von Delta: Die Airline fand bisher nur an einer von zwei Stellen Probleme.

Gewisse Airbus A220 zeigen erneut Korrosion

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack