Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (2. v. l.), BER-Chefin Aletta von Massenbach (Mitte) und Condor-Chef Peter Gerber (2- v. r.), eingerahmt von Condor-Flugbegleitenden.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (2. v. l.), BER-Chefin Aletta von Massenbach (Mitte) und Condor-Chef Peter Gerber (2- v. r.), eingerahmt von Condor-Flugbegleitenden.

BER / Montage aeroTELEGRAPH

Ausbau am BER

Condor fliegt wieder auf Berlin

Der Ferienflieger ist zurück in der deutschen Hauptstadt. Condor lobt die Zusammenarbeit mit dem BER und kündigt als Folge weitere Routen an - allerdings ohne stationierte Jets.

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Erst kündigte Eurowings an, ihr Angebot nach Dubai im kommenden Winter deutlich auszubauen und mit Abu Dhabi ein weiteres Langstreckenziel zurück in den Flugplan des Flughafens Berlin zu bringen. Dann teilte Qatar Airways mit, die deutsche Hauptstadt ab Juli durchgehend drei Mal täglich mit ihrem Drehkreuz in Doha zu verbinden.

Und nun bestätigt Condor, dass die tägliche Route nach Dubai auch im kommenden Sommer fortgesetzt wird. Im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner und BER-Chefin Aletta von Massenbach betonte Airlinechef Peter Gerber, dass sogar noch mehr drin liege. Wenn die Strecke weiterhin so erfolgreich sei, könne man über einen weiteren Ausbau nachdenken.

Weiter kein Codeshare mit Emirates

BER-Chefin Aletta von Massenbach freut sich über das Engagement des Ferienfliegers. Schon im vergangenen Sommer betonte die Flughafenchefin im Gespräch mit aeroTELEGRAPH, dass sich die Drehkreuzanbindung gut entwickle.

Die Strecke nach Dubai sei so erfolgreich, weil sie sowohl über Condor als auch über Emirates vertrieben werde und dank eines Special Prorate Agreements mit Emirates und deren Lowcost-Ableger Flydubai auch zu vernünftigen Preisen angeboten werde, so Gerber. Das bereits vor einiger Zeit angekündigte Codeshare-Abkommen gibt es für Berlin weiter nicht. Man sei diesbezüglich mit Emirates aber weiter im Gespräch, so der Condor-Chef.

Mehr griechische Inseln

Condor ist erst mit dem aktuellen Winterflugplan nach Jahren der Abstinenz nach Berlin zurückgekehrt. Den Auftakt machte am 27. Oktober 2024 der Erstflug nach Dubai, wenige Tage später folgten mit Hurghada und Gran Canaria beliebte Warmwasserziele für den Winter. Anfang März 2025 nahm die Streifen-Airline zudem zwei tägliche innerdeutsche Zubringerflüge nach Frankfurt auf.

Doch damit nicht genug: Condor wird ab Mitte April das Angebot zu den griechischen Inseln Kos und Rhodos ausweiten und mit Heraklion eine neue Destination in den Flugplan aufnehmen. Insgesamt bietet der Ferienflieger im kommenden Sommerflugplan 340.000 Plätze ab Berlin.

Condor hat kein Flugzeug in Berlin

Zwar wird Condor auch im kommenden Flugplan kein Flugzeug in Berlin stationieren, erklärte Gerber. Dennoch sollen die Flüge nach Möglichkeit mit eigenen Flugzeugen durchgeführt werden, sagte er. Es könnte aber in Ausnahmefällen passieren, dass auch Partnerairlines zum Einsatz kommen. Den Einsatz von Condor-Schwester Marabu schloss Gerber allerdings aus.

Die Rückkehr nach Berlin hat für Condor mehrere Gründe. Zum einen glaubt der Ferienflieger an die Hauptstadtregion und den Markt. Berlin sei die deutsche Hauptstadt und da gebe es keinen Grund, nicht präsent zu sein, so Gerber.

Kostenrahmen in Berlin stimmt

Zudem sagte der Condor-Chef, dass die operationelle Zusammenarbeit mit dem Flughafen «hervorragend laufe». Zu guter Letzt betonte er, dass «die Kosten in Berlin trotz aller Schwierigkeiten im Rahmen bleiben». Den Berliner Flughafen wird es freuen. Er hatte im vergangenen Sommer betont, dass die Haupstadt mehr Konnektivität brauche. Condor machte einen Schritt in diese Richtung.

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