Boeing 737-800 von Comair bei einem Testflug auf St. Helena: Die Airline fliegt in Südafrika auch als British Airways.

Boeing 737-800 von Comair bei einem Testflug auf St. Helena: Die Airline fliegt in Südafrika auch als British Airways.

Paul Tyson

Südafrika

Comair muss den Betrieb einstellen

Die älteste private südafrikanische Fluggesellschaft flog unter den Marken British Airways und Kulula. Jetzt musste Comair alle Flüge stoppen.

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In den letzten Wochen war es bei Comair zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Die South African Civil Aviation Authority SACAA machte in der Folge bei Verfahren und Abläufen der südafrikanischen Fluggesellschaft mehrere Mängel aus. Und so gab die Behörde dem Management am Samstag (12. März) 24 Stunden Zeit, diese zu beheben.

Comair stoppte daraufhin die Flüge und hoffte, am Sonntagnachmittag wieder abzuheben. Doch dazu kam es nicht. Denn inzwischen hat die südafrikanische Luftfahrtbehörde die Betriebslizenz der Fluggesellschaft auf unbestimmte Zeit suspendiert. «Wir tun alles, um die Aussetzung zu beenden», so Comair in einer Stellungnahme.

Comair fliegt unter zwei Marken

Comair ist die älteste private Fluggesellschaft Südafrikas. Sie bedient unter der Marke British Airways Strecken im südlichen Afrika. Zudem betreibt sie mit Kulula eine Billigairline für nationale Flüge. Die Flotte besteht gemäß dem Luftfahrtdatenanbieter CH Aviation aus 43 Boeing 737-400, -500 und -800. Während der Pandemie rettete sich die Fluglinie in den Gläubigerschutz, startete danach aber wieder.

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