Airbus A380 von British Airways: Wird weiter von Lufthansa Technik gewartet.

Airbus A380 von British Airways: Wird weiter von Lufthansa Technik gewartet.

Lufthansa Technik

Vertrag mit Lufthansa Technik

British Airways strotzt beim Airbus A380 vor Zuversicht

Die britische Fluggesellschaft hat den Wartungsvertrag für ihre Airbus A380 mit Lufthansa Technik verlängert. Und das gleich für alle Exemplare und mehrere Jahre.

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Air France hat sie bereits stillgelegt, Malaysia Airlines hat ihre zum Verkauf ausgeschrieben und auch Lufthansa gibt ihnen nur noch eine minimale Chance für eine Rückkehr in den Flugbetrieb: Fluggesellschaften weltweit trennen sich gerade von ihren Airbus A380. Ganz anders British Airways. Wie auch Qantas macht die britische Airline seit Ausbruch der Corona-Krise immer wieder klar, dass der Superjumbo wieder fliegen wird.

«Der A380 fliegt im Moment nicht, aber er ist in unseren Plänen für den künftigen Umbau der Fluggesellschaft enthalten», sagte British-Airways-Chef Sean Doyle kürzlich der Zeitung The Independent. «Wann genau wir den A380 wieder in Betrieb nehmen werden, wissen wir noch nicht.»

Vertrag um mehr als fünf Jahre verlängert

Wie ernst es Doyle damit ist, zeigt eine Meldung von Lufthansa Technik. Die deutsche Wartungsfirma gab am Mittwoch (4. August) bekannt, dass British Airways den Vertrag für die sogenannte Base Maintenance für ihre Airbus A380 verlängert hat. Mit Base Maintenance meint man die grundlegendere Überholung von Fliegern.

Der Vertrag wäre Ende Juli 2022 ausgelaufen. Nun läuft er noch «mehr als fünf Jahre» länger, wie Lufthansa Technik schreibt. Und das nicht nur für einen Teil der Airbus A380 von British Airways, sondern für alle zwölf Exemplare. Die Zuversicht ist also bei der Fluglinie groß, die XL-Flugzeuge auch in Zukunft füllen zu können.

London-Heathrow an Kapazitätsgrenze

Die Briten können den Superjumbo besser als andere Fluggesellschaften gebrauchen, weil ihr Drehkreuz London-Heathrow an und über der Kapazitätsgrenze arbeitet. Slots, also Zeitnischen für Starts oder Landungen, sind deshalb knapp. Größere Flugzeuge helfen da.

Zudem gehören Flüge zwischen Großbritannien und Nordamerika zu den emsigsten Rennstrecken der Welt mit einer großen Nachfrage sowohl von geschäftlichen auch als privaten Kundinnen und Kunden.

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