Boeing 767 von Meridana: Nun Auch im Portfolio von Qatar.

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Meridiana

Wunsch von Qatar Airways

Aus Meridiana soll Air Italy werden

Erst gerade ist Qatar Airways bei Meridiana eingestiegen, schon gibt es einen ersten Konflikt. Die Golfairline will offenbar, dass die neue Beteiligung den Namen ändert.

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Nach zwei Jahre dauernden Verhandlungen war im September endlich klar: Qatar Airways steigt definitiv bei der italienischen Meridiana ein. Die Golfairline hat 49 Prozent der Aktien übernommen. Doch ganz harmonisch scheint es auch jetzt nicht zu laufen. Offenbar ist man sich nicht ganz einig, was die Zukunft der Marke Meridiana betrifft.

«Sie wird Air Italy heißen», sagte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker zur Zeitung Corriere Della Serra. Man wolle die Airline zu einer wahren italienischen Fluggesellschaft machen, die italienische Fluggäste bedient, so der Manager – sicher nicht ganz ohne dabei die strauchelnde Nationalairline Alitalia im Hinterkopf zu haben. Die nationale Fluggesellschaft hat im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden müssen.

Air Italy gab es schon

Nur wenige Stunden später folgte allerdings das Statement von Meridiana: Es sei noch nichts entschieden, man analysiere noch, wie die Zukunft der Marke aussehe. Ganz weit hergeholt ist der Name Air Italy nicht. 2005 wurde die gleichnamige Fluggesellschaft gegründet, die im Juli 2011 für 90 Millionen Euro wiederum von Meridiana gekauft wurde. In der Folge wurde die Webseite von Air Italy abgeschaltet und die Flüge wurden von Meridiana vermarktet. Air Italy wurde in die Mutter integriert.

Qatar hofft, dank Meridiana ihre Präsenz in Italien und Europa zu stärken. Insgesamt 42 Mal in der Woche fliegt die Golfairline schon in das Land. Sie fliegt Rom, Pisa, Mailand und Venedig an. Meridiana bedient 49 Ziele in 29 Ländern.

Neue Jets von Qatar Airways

Und die Golfairline will die neue Beteiligung auch aufhübschen. Noch betreibt Meridiana eine recht alte Flotte aus Boeing 737, 767 und McDonnell Douglas MD-82. Doch das soll sich ändern. Schon bald sollen Boeing 737 Max hinzukommen. Ab dem zweiten Quartal 2018 sollen 20 davon an die Fluggesellschaft ausgeliefert werden. Es sind Jets, die aus der Qatar-Airways-Bestellung stammen.

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