Geparkte Flieger von Austrian Airlines: Nicht alle heben wieder ab.

Geparkte Flieger von Austrian Airlines: Nicht alle heben wieder ab.

Austrian Airlines

Nicht alle wurden belohnt

Auch bei Austrian gibt es Stress wegen der Corona-Prämie

Die Corona-Prämie im Lufthansa-Konzern sorgte bereits für Stress, weil es bei Swiss zunächst keine geben sollte. In Österreich gibt es die Prämie - und dennoch regen sich Angestellte auf. Denn nicht alle erhalten sie.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Eigentlich sollte es ein Dankeschön an die Mitarbeitenden sein und die Stimmung im Unternehmen entsprechend verbessern. Doch irgendwie ging es nach hinten los. Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr kündigte am 4. März an, allen Mitarbeitenden weltweit eine Dankesprämie auszuzahlen, für den Einsatz in der Pandemie.

Sie erhielten eine einmalige Prämie in Höhe von 800 Euro. Spohr betonte zugleich aber, dass dies vorerst nur für Deutschland gelte. Die Töchter in anderen Ländern müssten selber entscheiden, wie sie das halten möchten. Bei der Schweizer Tochter Swiss hatte es zunächst geheißen, man zahle keine solche Prämie, bis man dann schließlich doch die Meinung änderte. «Wir werden eine eigene Sonderzahlung an unsere Mitarbeitenden ausschütten», so ein Sprecher schließlich zu aeroTELEGRAPH.

Nicht alle in Österreich erhielten Geld

Und auch in Österreich sorgt die Coronaprämie für Stress – obwohl sie gezahlt wird. Das Problem: nicht alle Mitarbeitenden erhalten das Geld. Das Portal Austrian Wings zitiert aus E-Mails, die von empörten Mitarbeitenden stammen sollen. «Man sieht einmal mehr: Manche sind gleich, andere sind gleicher bei uns im Unternehmen», heißt es da unter anderem. Oder: «Diese Prämie für eine Handvoll angebliche so wichtige Mitarbeiter ist sowohl der eigenen Belegschaft als auch dem Steuerzahler gegenüber unmoralisch.»

Austrian Airlines bestätigt gegenüber aeroTELEGRAPH, dass die Prämie ausgezahlt wurde - aber nicht an alle. «Die vom Gesetzgeber unlängst geschaffene Coronaprämie ermöglicht Unternehmen, einzelnen Mitarbeiter:innen für ihr außerordentliches Engagement während der Krise zu danken», so die Airline. Unternehmen könnten dabei einmalige Auszahlungen zu besonderen Konditionen, nämlich steuer- und sozialversicherungsfrei, und bis zu maximal 3000 Euro tätigen. Der Maximalbetrag sei seitens Austrian Airlines nicht ausgezahlt worden, heißt es.

Mehrheitlich Mitarbeitende ohne Führungsfunktion

Vorwürfe, nur Führungskräfte hätten den Bonus erhalten, weist die Airline von sich. «In einer deutlich überwiegenden Mehrheit handelt es sich um Mitarbeiter:innen ohne Führungsfunktion», so eine Sprecherin.

Mehr zum Thema

Boeing 777 von Swiss: War in der Pandemie viel unterwegs.

Aufruhr unter Swiss-Personal wegen verwehrter Prämie

Airbus A220 von Swiss: Die Führung der Airline plant eine Prämie.

Swiss plant eigene Corona-Prämie für die Angestellten

Brussels-Airlines-Lounge in Kinshasa: Wird künftig auch als Teil der Lufthansa-Gruppe kenntlich gemacht.

Wo Swiss, Austrian, Brussels und Co. den Lufthansa-Group-Stempel erhalten

Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei Austrian im Jahr 2023): Nun beschädigt.

Schwer beschädigter Airbus A320 Neo von Austrian Airlines bald wieder in der Luft

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack