Blick aus einer Embraer E190 von Helvetic: Viel zu tun.

Blick aus einer Embraer E190 von Helvetic: Viel zu tun.

aeroTELEGRAPH

Embraer E1 und E2

Alle 16 Flugzeuge von Helvetic fliegen aktuell für Swiss

Swiss garantiert der Wet-Lease-Spezialistin ein Einsatz von mindestens sechs ihrer Flugzeuge. Aktuell benötigt sie deutlich mehr der Embraer E1 und E2 von Helvetic Airways.

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«Langfristige Basisabnahme» nennt es Swiss. Die Lufthansa-Tochter hat sich in Neuverhandlungen nach der Pandemie verpflichtet, im Minimum sechs Flugzeuge mitsamt Besatzung von der Partnerin Helvetic Airways zu mieten. Bei Bedarf kann sie allerdings weitere Jets anfordern.

Zusätzliche Unterstützung kann Swiss etwa dann anfordern, wenn sie Nachfragespitzen abdecken muss und spezielle operationelle Erfordernisse hat. Im Sommer war das bereits der Fall. Die Fluglinie brauchte in der Hochsaison deutlich mehr Flugzeuge von von der Wet-Lease-Partnerin als nur die sechs der Basisabnahme.

In ganz Europa unterwegs

Der Winter ist deutlich nachfrageschwächer, aber trotzdem fliegt Helvetic Airways derzeit mehr denn je für Swiss. Gleich alle ihre 16 Flugzeuge stehen für die große Fluggesellschaft im Einsatz. Bologna, Brüssel, Budapest, Bukarest, Florenz, Frankfurt, Hannover, London, Madrid, Malaga, Marseille, Nizza, Porto, Rom oder auch Venedig – die vier Embraer E190, acht E190-E2 und vier E195-E2 sind in ganz Europa unterwegs.

Grundsätzlich könnten zusätzlich zu den sechs ganzjährig für Swiss betriebenen Helvetic-Flugzeugen weitere im Einsatz sein, heißt es von der Lufthansa-Tochter nur. Gründe will sie keine nennen. Doch Grippe, Erkältungen oder Corona führen aktuell überall in der Wirtschaft dazu, dass Personal fehlt.

In ganz Europa unterwegs

Helvetic Airways spürte wohl schon vor einigen Monaten, dass ihre Dienste noch mehr gefragt sein könnten. Im Sommer hat sie die vier geleasten Embraer E190 dem Leasinggeber Airfleet Credit Corporation abgekauft. Dadurch wuchs die Flotte auf 16 Flugzeuge. Die Kaufrechte für weitere E2-Jets will sie dagegen vorerst nicht nutzen.

Die 16 Flugzeuge sind allerdings nicht immer voll für Swiss im Einsatz. So fliegt Helvetic für Reiseveranstalter auch von Zürich nach Kittilä und Hurghada oder führt Charterflüge durch. Zudem werden Wartungsarbeiten vorgenommen. In der Pandemie waren zeitweise nur noch vier Flugzeuge von Helvetic für Swiss im Einsatz.

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