Zwei Boeing 737-300: Das ist die ganze Flotte von Alas Uruguay.

Zwei Boeing 737-300: Das ist die ganze Flotte von Alas Uruguay.

Alas Uruguay

Sparprogramm

Alas Uruguay muss bereits Flotte reduzieren

Sechs Monate nach dem Start steckt die neue uruguayische Nationalairline bereits in Schwierigkeiten. Alas Uruguay muss eine von drei Boeing 737 an die Leasingfirma zurückgeben.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

«Uruguay hat wieder Flügel bekommen». So freudig drückte sich Geschäftsführer Nicolás de los Santos aus, als am 21. Januar 2016 der erste Flug der neuen uruguayischen Nationalairline startete. Die Festredner betonten damals, wie wichtig es für das Land sei, dass man mit Alas Uruguay wieder richtig mit der Welt verbunden sei und dass es wieder mehr Wettbewerb gebe.

Sechs Monate später ist von der Aufbruchstimmung wenig zu spüren. Eigentlich wollte Alas Uruguay das Streckennetz laufend weiter ausbauen. Neben den anfänglichen Strecken von Montevideo und Punta del Este nach Asuncion und Buenos Aires sollten neue Verbindungen in den Flugplan aufgenommen werden. So waren Flüge nach Santiago de Chile, Rio de Janeiro oder São Paulo geplant. Davon ist momentan keine Rede mehr.

Nachfolgerin von Pluna

Im Gegenteil. Alas Uruguay reduziert die Flotte bereits wieder. Wie lokale Medien berichten, gibt Alas Uruguay eine von drei Boeing 737-300 wieder an die Leasingfirma zurück. Grund ist eine schwache Nachfrage. Die Fluggesellschaft erklärt, man habe das Flugzeug nie eingesetzt und wolle die Fixkosten senken.

Alas Uruguay wurde von Ex-Mitarbeitern der pleite gegangenen Nationalairline Pluna gegründet. Die musste im Sommer 2012 den Betrieb einstellen. Der Staat hatte 25 Prozent der Pluna-Aktien besessen und war nicht bereit, auch noch den Rest zu übernehmen, welchen ein privater Aktionär zum Verkauf ausschrieb. Das Pluna-Management fand keine neuen Geldgeber, die interessiert waren, die Aktien zu übernehmen und zusätzliches Geld einzuschießen.

Nicht mehr Geld vom Staat

Auch Alas Uruguay bekam zum Start staatliche Hilfe. Die Regierung in Montevideo beteiligte sich zwar nicht mehr am Kapital. Doch sie sprach einen Kredit über 15 Millionen Dollar. Gemäß der Zeitung El Observador verlangte die Airline aber schon im März nochmals 6 Millionen. Diese Erhöhung wurde aber nicht gewährt.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack