Nacht über Damaskus: Die Stadt wird von Air France vorerst gemieden.

Nacht über Damaskus: Die Stadt wird von Air France vorerst gemieden.

drew/Wikimedia/CC

Airlines ziehen sich aus Syrien zurück

Der Bürgerkrieg in Syrien wird immer brutaler. Fluggesellschaften wie Air France macht das langsam Sorgen.

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Die Gewalt in Syrien ufert aus. Das Regime von Präsident Baschar al-Assad geht mit immer brutalerer Gewalt gegen die Opposition und ihre Anhänger vor, die ihrerseits immer heftigere Gegenwehr leisten. Das Land ist ein gefährliches Pflaster geworden. So gefährlich, dass auch die Fluggesellschaften sich zurück zu ziehen. Als Erste stoppte letzte Woche Saudi Arabian Airlines den Service in das Land, wie die arabische Zeitung The National berichtet. Aus Riyadh, Jeddah, und Dammam steuerte die Airline davor die Hauptstadt Damaskus an. Die anderen Anbieter aus der Golfregion planen vorderhand, ihre Flugpläne weiter einzuhalten. Etihad und Emirates sagten, sie hätten ihre Meinung nicht geändert, nachdem Saudi Arabian den Rückzug bekannt gegeben habe. Auch die Billigairline Air Arabia fliegt Damaskus weiterhin an. Doch Saudi Arabian dementierte freilich bis vor Kurzem ebenfalls noch jegliche Rückzugsgerüchte.

Air France wird die Situation in Syrien ebenfalls zu heikel. Wie die Times of Oman berichtet, hat die Fluggesellschaft am Montag (5. März) den Flug von Paris nach Damaskus gestrichen. Der Grund für den Ausfall von Flug AF570 sei die Situation im Lande, heißt es von einem Sprecher der Fluglinie. Wie das weitere Vorgehen aussehen soll, gibt Air France noch nicht bekannt. Am Donnerstag und Samstag dieser Woche stehen die nächsten Flüge in die syrische Hauptstadt an. Man beobachte die Situation sehr genau und werde dementsprechend die Entscheidungen treffen, so der Sprecher. Von Europa aus steuern nun nur noch BMI, Austrian Airlines und Turkish Airlines Damaskus an. Bei allen drei Fluggesellschaft kann man noch Tickets für die Flüge buchen.

Kein Rat von der Iata

Der Internationale Luftfahrtverband Iata sprach seinen Mitgliedern gegenüber noch keine Warnung aus. Und auch der Luftraum über dem Land bleibt für kommerzielle Flüge noch offen. Doch Sanktionen könnten das bald ändern. Die EU hat bereits sämtliche reinen Frachtflüge aus dem Land verboten - auch wenn schon ein Passagier an Bord reicht, damit ein Flieger doch noch die Erlaubnis erhält. Auch die Nationalairline Syrian Air darf weiter fliegen. Auch wenn sie eine alternde Flotte hat und bei Skytrax mit 2,9 von 10 Punkten ein miserables Rating erhält - gesperrt ist sie nicht.

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