Flieger von Alaska Airlines: Von Seattle über Dallas nach Houston.

Flieger von Alaska Airlines: Von Seattle über Dallas nach Houston.

Alaska Airlines

USA

Airlines müssen für Staatshilfe beim Flugplan tricksen

Die Fluglinien in den USA bekommen 50 Milliarden Staatshilfe, dürfen dann aber nur begrenzt Inlandsziele aus dem Flugplan streichen. Daher werden sie kreativ.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Die Regierung der USA hilft der heimischen Luftfahrtindustrie mit Zuschüssen von 50 Milliarden Dollar durch die Corona-Krise. Die Hälfte davon fließt in Form von Zuschüssen, die nicht zurückbezahlt werden müssen. Die andere Hälfte sind günstige Kredite.

Alaska Airlines, Allegiant Air, American, Delta Air Lines, Frontier, Hawaiian, Jetblue, United Airlines, Skywest und Southwest Airlines - alle machen dabei mit. American bekommt beispielsweise 5,8 Milliarden Dollar, 4,1 Milliarden davon in der Form direkter Zuschüsse. Alaska Airlines hat 992 Millionen beantragt, 725 Millionen davon als Zuschuss. Jetblue bekommt 936 Millionen, 685 Millionen davon als direkter Zuschuss.

Flüge mit Zwischenstopp

Doch Fluggesellschaften müssen zwei Regeln befolgen. Zum einen dürfen sie in den kommenden sechs Monaten keine Angestellten entlassen oder unfreiwillig beurlauben. Außerdem ist es ihnen ohne Erlaubnis des Verkehrsministeriums nicht erlaubt, Inlandsziele aus ihrem Streckennetz zu streichen.

Da die Flugzeuge dennoch oft nur wenige Passagiere befördern, müssen sich die Fluglinien anders organisieren, um Flüge einzusparen. So stellte etwa der Luftfahrtblog One Mile at a Time fest, dass Alaska Airlines sich mit Zwischenstopps behilft. So bringt die Airline nicht mehr Passagiere mit einem Flug von Seattle nach Dallas und mit einem anderen Flug von Seattle nach Houston. Stattdessen setzt sie jetzt einen Flieger ein, der nach einem Stopp in Dallas nach Houston weiterfliegt.

«Willkommen an Bord von Delta, United und Southwest»

Zudem können Fluggesellschaften in einem bestimmten Rahmen Frequenzen reduzieren. Weiterhin ist in den Regeln von Flugzielen die Rede, nicht von bestimmten Flughäfen. Wenn eine Airline also etwa eine Stadt an der US-Westküste mit mehr als einem der drei New Yorker Flughäfen verbindet, hat sie auch hier Einsparpotenzial.

Ein Airline-Manager nannte gegenüber dem TV-Sender CNBC auch die Idee, dass Fluggesellschaften zusammenarbeiten könnten. Dafür wäre aber zuerst grünes Licht der Regierung nötig. Dann müssten auf einer Route zum Beispiel nicht United, Delta und Southwest fliegen, wenn keine Nachfrage da ist. Vielmehr könnten sie gemeinsam einen Flug anbieten, um die Verbindung von Start- und Zielort zu garantieren.

Mehr zum Thema

Embraer E190-Es von Helvetic Airways.

Das passierte in der Corona-Krise im April

Mar-a-Lago: Ist der Präsident hier, muss die Flugsicherung den Luftraum sperren.

Nachbarschaft von Trumps Resort in Palm Beach leidet unter mehr Fluglärm

Airbus A320 Neo von Volaris am Flughafen Dallas: Die Mexikaner sehen eine Trump-Delle bei Flügen zwischen beiden Ländern.

Mexikaner in den USA haben Angst vor Reise in die Heimat - Volaris spürt Buchungsflaute

Airbus A220 von Air Canada: Weniger in die USA.

Air Canada reduziert wegen Trumps Drohungen Flüge in die USA

Feedback

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
4
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
6